Es ist wieder soweit! Die Deutsche Public Relations Gesellschaft e.V. (DPRG) vergibt zusammen mit dem F.A.Z.-Institut für Management-, Markt- und Medieninformationen GmbH die höchste Auszeichnung für Public Relations im deutschsprachigen Raum. Prämiert werden herausragende PR-Konzepte und PR-Maßnahmen sowie vorbildliche Public Relations von Unternehmen, Institutionen und Organisationen.
Gestern ist in Magdeburg der Fundraisingkongress zu Ende gegangen. Für mich eine sehr spannende Veranstaltung, auf der mehr als 500 Fundraiser, Nonprofit-Marketiers und PR-Leute versammelt waren - von so ziemlich allen Organisationen, die man mit dem Thema verbindet. Leider konnte ich mir keine Vorträge anhören, hatte aber viel Gelegenheit, um Kontakte zu knüpfen. Ein herzliches Willkommen an alle neuen Leser. Zwei Eindrücke, die ich in Pausengesprächen gewann, haben mich etwas überrascht.
Auch der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hat es erkannt: Mit Journalismus allein kann man nicht unbedingt reich werden und hat zu einem Seitenwechsel Richtung Public Relations aufgerufen. Das Faltblatt zu einer neuen Seminarreihe „Berufliche Neu-Orientierung für Journalisten“ wurde vom DJV-Landesverband Hessen höchstpersönlich versendet. Aufbauend auf journalistischen Kenntnissen kann hier Basiswissen im PR- und Marketingbereich erworben werden.
Durch die Blogger-Skandale mit Jamba und Kryptonite ist mittlerweile auf dem PR-Markt klar: Das Krisenmanagement in großen Konzernen muss modernisiert werden. Denn aus der Blogosphäre verbreiten sich negative Nachrichten wie eine Lawine und gelangen schließlich in die Massenmedien.
In den USA ging man bereits mit rechlichen Schritten gegen Mitarbeiter vor, die schlecht über ihr Unternehmen bloggten. Hierzulande Neuland? Nein - denn auch die NGO Transparency International (TI) schreckt vor Klagen gegen Blogger nicht zurück.
Weblogs, die Tagebücher des 21. Jahrhunderts. Es gibt viele davon, doch einige haben eine ganz besondere Wirkung. So auch das "Mädchen Blog aus dem Irak". Der Inhalt: Erlebnisse einer jungen Frau im Irak. Die Texte sind 2005 unter dem Titel "Baghdad Burning" als Buch erschienen, das nun für den mit über 43.000 Euro dotierten Samuel-Johnson-Preis der BBC nominiert wurde.
Soeben hat das Sommersemester begonnen - Grund genug, den Lesern außerhalb der Hochschule Darmstadt (so heißt die FH seit 1. März) einen kurzen Überblick zur PR-Ausbildung bei uns zu geben. Auch in diesem Semester haben wir spannende Projekte, und zwar in Zusammenarbeit mit Merck und der Bertelsmann-Stiftung. Doch natürlich gibt es auch grundlegende Lehrveranstaltungen.
In der Kunsthalle Wien beschäftigte sich die Ausstellung „Superstars“ (leider lief die Ausstellung nur bis Anfang März) nicht nur mit Madonna, Monroe oder Michael Jackson, sondern auch mit Superstars wie Nike oder McDonalds. Es wurde deutlich, dass menschliche Superstars und Markeidentitäten auf den selben Prinzipen beruhen: Es werden Scheinwelten generiert und den Marken/Menschen Charaktereigenschaften und Attribute zugeschrieben – im positiven wie im negativen Sinne.
Vielleicht eine kleine Aufmunterung für zwischendurch! :-)
Bald ist es soweit! Neue Türen öffnen sich für uns und einige würden sicher weiterhin gerne den PR-Weg beschreiten. Vielleicht haben wir Glück und bekommen ein Stückchen des PR-Kuchens ab, denn die PR-Branche blickt optimistisch in die Zukunft - zu diesem Ergebnissen ist die Studie "PR-Trendmonitor" von news aktuell und der Hamburger PR-Agentur Faktenkontor gekommen ...
