Durch Rafael wurde der Termin ja der Termin in Frankfurt ja bereits im Blog angekündigt. Ich war also beim Frankfurter Medienmittwoch gestern Abend anwesend und hatte das Vergnügen viele wichtige und Möchte-Gern-wichtige Menschen über eines unserer Klausurthemen von nächster Woche zu hören. Der Abend stand wie schon gesagt unter dem Motto „Weblogs –Revolution des Journalismus oder überschätztes Phänomen?“
Veröffentliche Beiträge von “Verena_Schmunk”
Jetzt haben wir endlich auch eine. Gestern wurde offiziell bekannt gegeben, dass der Musiksender MTV, die erste Reality-Show mit Journalisten plant. Genauer gesagt mit Musikjournalisten, die in der neuen Show um eine Stelle beim Musikmagazin „Rolling Stone“ kämpfen. Bei einer ersten Castingrunde sollen sechs bis 15 junge Journalisten an US-College ausgewählt werden. Für die Zeit des Praktikums müssen die Bewerber nach New York ziehen um sich in ihrem Berufs- und Privatleben vor der Kamera zu entblößen.
Wir alle ahnten es, doch nur wenige haben es so klar ausgedrückt wie es just auf dem Blog der Zeit zu lesen ist. Bereits Mitte der 90er glaubten noch viele Visionäre an das innovative Medium Internet. Jeder sprach davon, dass der Online-Journalismus der Journalismus der Zukunft sei. Manche prohpezeiten sogar mit der Etablierung der Onlineberichterstattung den Zerfall des klassischen Printjournalismus. Große deutsche Tageszeitungen wie die FAZ oder Die Zeit bauten ganze Online-Redaktionen aus, so versprachen sich die Pressehäuser lukrative Einnahmequellen der Zukunft. Heute schreiben wir Ende 2005 und was verrät uns die Realität der schreibenden Zunft fürs Internet?
Diese Nachricht dürfte uns wohl alle erfreuen, denn im nächsten Jahr wird der renommierte Pulitzer-Preis in Amerika erstmals auch an Online-Journalisten vergeben. Der Verwalter des Publitzer-Preises, Sig Gissler, kommentierte die Entscheidung wie folgt: „Die Jury glaubt, dass sie einen wichtigen Schritt in der Anerkennung der immer bedeutenderen Rolle des Online-Journalismus für Tageszeitungen genommen hat".
Die Ergebnisse der ersten deutschsprachigen Podcast-Umfrage liegen seit gestern vor. An der Onlinebefragung beteiligten sich über 2300 Teilnehmer. Durchgeführt wurde die Studie vom Unternehmen Markendreiklang im Oktober/November 2005. Das wohl interessanteste Ergebnis der Studie kommt gleich zu anfangs. Laut Auswertung ist der deutsche Podcast-Hörer nämlich mit über 88,6 % männlich, dagegen sind nur 11,4 % der Podcastnutzer weiblich.
Die Hauptaussage des Global Stakeholder Berichts 2005 lautet:
Unternehmen müssen ihre soziale Verantwortung ökonomisch begründen
Immer mehr Unternehmen stellen im Rahmen von CSR- bzw. Nachhaltigkeitsberichten dar, worin sie ihre gesellschaftliche Verantwortung erkennen und wie sie ihr gerecht werden. Die Berichte über verantwortliches Handeln zahlen auch positiv auf die unternehmerische Reputation ein – wenn die Kommunikation stimmt. Das Kommunikationsunternehmen Pleon hat mit dem Global Stakeholder Report 2005 über 500 Leser von Nachhaltigkeitsberichten in über 58 Länder gefragt, was sie eigentlich interessiert und ob ihre Interessen durch die Unternehmensberichte getroffen werden.
Was vermitteln britische, deutsche oder amerikanische Medien jenseits von Terroranschlägen und Demonstrationen fundamentalistischer Muslime über die arabische Welt? Laut Aussage deutscher Korrespondenten beschränkt sich die westliche Berichterstattung auf die Wiedergabe von Terroranschläge und ihre grausamen Folgen, während kulturelle Themen oder Alltagsgeschichten aus den Gebieten kein Platz mehr finden.
In einem Interview mit der Wiener Zeitung "Der Standard" gibt Ansgar Zerfaß, Mitglied der Geschäftsleitung der MFG Medienentwicklung Baden-Württemberg, seine Einschätzung der Blogs als die neuen Meinungsmacher. Der deutsche "PR-Kopf des Jahres" beschreibt einen derzeitigen Wandel der Blogger-Szene: