Samstagabend. Die Büros sind leer, das Wochenende in vollem Gange… und irgendwo auf Instagram entfacht ein Shitstorm. Eine missverstandene Aussage, ein Screenshot ohne Kontext, ein Hashtag, der Fahrt aufnimmt. Niemand aus dem Kommunikationsteam ist erreichbar. Montagmorgen: Die Krise ist längst da. Medien berichten, Screenshots gehen viral, das Vertrauen beginnt zu bröckeln. Für PR-Profis ist genau das der Albtraum und längst kein hypothetisches Szenario mehr. In einer Welt, in der sich öffentliche Wahrnehmung in Minuten statt Tagen wandelt, reichen klassische Abläufe nicht mehr aus.
Handreichungen für bessere Krisenkommunikation
Es braucht neue Werkzeuge, die mit der Geschwindigkeit des digitalen Raums mithalten oder besser: ihr voraus sind. Künstliche Intelligenz (KI) verspricht genau das. Aber ist sie wirklich der Gamechanger in der Krisenkommunikation? Hier sind drei gute Gründe, warum die Antwort Ja lautet:
Fazit: Wenn aus Alarm Handlung wird
Zurück zum Samstagabend. Der Shitstorm beginnt. Doch diesmal ist es anders: Ein Alert schlägt rechtzeitig an. Eine vorbereitete Botschaft geht sofort raus. Die Tonalität passt, weil sie sich an der echten Stimmungslage orientiert. PR bleibt nicht länger reaktiv, sondern wird strategisch – in Echtzeit.
Künstliche Intelligenz ist kein Ersatz für Menschen mit Kommunikationsgespür. Sie kann keine Haltung einnehmen, keine Strategie entwerfen und kein empathisches Statement formulieren, denn das bleibt die Aufgabe der PR-Profis. Aber sie ist der perfekte Partner, wenn es darum geht, vorbereitet zu sein, schnell zu handeln und den Überblick zu behalten.
Wer Mensch und Maschine klug kombiniert, verwandelt Krisen nicht nur in kontrollierbare Situationen, sondern manchmal sogar in Chancen.

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Im nächsten Artikel behandeln wir die Risiken und Herausforderungen beim Einsatz von KI in der Krisenkommunikation: KI greift an – 5 fiese Maschen, die dein Business bedrohen.
🔗 Quellenhinweis
Wie KI bei der Krisenkommunikation helfen kann
Alle im Artikel verwendeten Abbildungen sind KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI) in Zusammenarbeit mit Jacob Moses, mit Ausnahme des Porträtbilds des Autors.
Über den Autor

Jacob Moses ist angehender PR-Spezialist mit militärischer und ziviler Ausbildung in strategischer Kommunikation – unter anderem als ausgebildeter Presseoffizier. Er studiert derzeit Onlinekommunikation (B. Sc.) im 6. Semester und bringt fundiertes Know-how in Pressearbeit, digitaler Kommunikation und Krisenmanagement mit. Sein besonderes Interesse gilt der Krisen-PR und Krisenkommunikation, auf die er sich fachlich wie beruflich zunehmend spezialisiert.