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Tourismusmarketing mit VR und AR: Vom Engaging Content zur Traumreise

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Technologien wie Virtual Reality oder Augmented Reality wirken hervorragend auf Reisefreudige. AR lässt den Reisekatalog zum Leben erwecken und VR findet Anwendung in Reisebüros. Eine kurze Pre-Trip Experience auf Hawaii würde wohl keiner ablehnen. Wie können VR und AR eingesetzt werden und warum wirken sie? Die Antwort ist Engaging Content und Immersive Marketing.

 

Unterschied Virtual Reality und Augmented Reality

Jeder hat schon einmal mal von Virtual Reality gehört, aber wie genau funktioniert VR? Virtual Reality erschafft eine realitätsnahe Immersion. Alle realen Bewegungen und Interaktionen zwischen Usern werden in der digitalen Welt simuliert. Inhalte werden über Display und Lautsprecher wiedergegeben.

VR zeigt dem Nutzer virtuelle Welten. Jedoch erweitert Augmented Reality die Wirklichkeit um imaginäre Elemente. So kann die Umwelt an kontextbezogenen Informationen angereichert werden. Visuelle Inhalte verschmelzen mit dem realen Bild. Mit der Traveler Insight App werden verstaubte Reisekataloge zum Leben erweckt. Hierzu scannt man auf der Seite seines Wunschhotels das AR-Symbol und prompt ploppen mehr Bilder oder Videos auf. Sie bereiten Lust zu verreisen. Klick hier, wenn du mehr über die Psychologie hinter VR-Marketing erfahren möchtest.

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Augmented Reality kann dich durch eine neue Stadt navigieren und Öffnungszeiten von Restaurants oder Museen direkt am Gebäude virtuell platzieren. Lästiges Googeln gehört so der Vergangenheit an. Darüber hinaus kann AR das klassische Urlaubserlebnis revolutionieren. Die Kamera vom Tablet oder Smartphone erfasst Standorte und Sehenswürdigkeiten, wodurch auf dem Bildschirm parallel Informationen angezeigt werden. AR kann eine Geschichte, die vor mehreren Jahren am Ort stattfand, wieder erlebbar machen. Die Time Traveler App lässt dich in Berlin miterleben, wie Frida Schulze in letzter Minute aus ihrem Fenster in den Westen sprang.

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VR – eine Chance für Reisebüros

VR bietet hingegen ganz andere Möglichkeiten! Reisebüros wie Thomas Cook haben sich bereits seit 2017 mit dieser Technologie ausgestattet. Die Anwendung findet im Marketing insofern statt, dass zum Zwecke der Produktpräsentation von Reiseplanung- bis entscheidung VR unterstützend wirkt. Diese Technik bietet Kunden Einblicke in Reiseziele, die für die meisten zuhause nicht erlebbar sind – die VR-Technologie findet sich bis dato noch nicht in vielen Wohnzimmern. Falls VR doch vorhanden ist, spricht nichts gegen einen Urlaub auf Balkonien, wie Anabelle Kern berichtet.

VR senkt die Hemmschwelle, um etwas Neues auszuprobieren.

Eine Frau trägt eine VR-Brille.
So könnte eine Pre-Trip Experience Reise aussehen.

Beispiel: Der Reisefreudige setzt die VR-Brille auf und befindet sich am Strand auf Hawaii. Der Sand rieselt durch seine Finger und die Wellen rauschen. Die Testreise überzeugt den Kunden, sodass er den 20-Stunden Flug nach Hawaii in Kauf nimmt. Weiterhin schaut er sich den Ausblick aus Zimmer 33 an und schaut gegen eine Wand. Der Ausblick aus Zimmer 304 zeigt den Sonnenuntergang über dem Meer und auch diese Auswahl ist getroffen. So können Kunden Entscheidungen einfacher treffen, wodurch VR maßgeblich bei der Reiseplanung assistiert.

 

Engaging Content und Immersive Marketing nutzen

Die Pre-Trip Experience erzeugt Fernweh, indem Kunden durch den VR-Einsatz emotional intensiver und somit erfolgreicher stimuliert werden. Das Reiseziel und Erlebnis an sich werden greifbar. Der Kunde wird auf emotionaler Ebene abgeholt und taucht in den Content einer Marke oder eines Produktes ein. Hier präsentiert sich „Engaging Content“ von seiner aller feinsten Seite. Engaging Content eröffnet potenziellen Reisenden auf eine interaktive Weise etwas Unerwartetes, worüber sie noch tiefer nachdenken werden.

Gleichzeitig nennt sich das Ganze auch „Immersive Marketing“. VR-Content hinterlässt einen immersiven Eindruck beim Kunden, wenn er emotional und zielgerichtet aufbereitet ist. Es geht darum, den Kunden positive Gefühle zu vermitteln und ihn in den Bann zu ziehen.

Wer seine bevorstehende Reise bereits mit eigenen Augen gesehen hat, wird diese Bilder bis zum Urlaub im Kopf behalten. Expedia hat mit ihrem 360°-Video „How Far Australia“  3,5 Millionen Klicks generiert. Das Video lässt sich am besten mit einer VR-Brille genießen, aber es fasziniert auch auf dem einfachen Smartphone. Das ist ein gutes Beispiel zur Vermarktung einer Reise, allerdings ist der Effekt größer, wenn aus der Ich-Perspektive gefilmt wird.

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Ausblick

Man kann erwarten, dass VR- und AR-Technologien im Tourismusmarketing intensiver eingesetzt werden. Engaging Content und Immersive Marketing werden, aufgrund ihrer Effekte, in der Tourismusbranche verstärkt angewendet.

Tl;dr

Tourismusmarketing kann durch Engaging Content und Immersive Marketing effektiver werden. Engaging Content nimmt den potenziellen Touristen mit Hilfe von Virtual Reality auf eine interaktive Reise mit. Von Emotionen und positiven Gefühlen geprägt (Immersive Marketing), wird der Kunde enthusiastischer sein, zu reisen. Reisekataloge können durch Augmented Reality mediale Unterstützung erhalten und Touristen auf ihrer Reise begleiten.

 

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