Wie crossmediales Storytelling funktioniert, demonstriert die Fernsehserie Lost. Sie zeigt, wie sich Zuschauer durch das Nutzen von Synergien verschiedener Medien-Kanäle, vom passiven lean-back TV-Konsumenten zum aktiven lean-forward Nutzer wandeln. Was Praktiker über Kampagnen oder Geschichten bei Stakeholdern oft erreichen wollen, demonstriert die Serie Lost: Sie baut eine Community um eine Geschichte. Im Beitrag Storytelling in Lost I: Von einer TV-Serie lernen wurde der richtige Kanal für Geschichten gesucht. Aber wie etabliert man auf einer kommunikativen Einbahnstraße einen Rückkanal? Lost findet eine Antwort.
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Die Fernsehserie Lost und Public Relations: fiktional versus nicht-fiktional! Wie passt das zusammen? Beide kämpfen um Aufmerksamkeit während eine Informationsflut das Publikum auf allen Kanälen überschwemmt. Die Herausforderungen des Internets sind eine Chance für Geschichten, die das Komplexe verständlich machen. Die Geschichten von Mysterien und Menschen in Lost fesseln Zuschauer und binden sie in Communities. Sie wirken lang über Kampagnen-Zeiträume hinaus. Von Lost lernen heißt, von der Erzählstruktur lernen, wie man eine Geschichte crossmedial erzählt. Abseits des Storytellings verrät das Beispiel Lost viel über Content-Syndication und gibt Antworten darauf, wie Kommunikatoren Kanäle richtig füllen.
Steckbrief zur Person Name: Marcus Uhlig Alter: 39 Jahre Aktuelle Tätigkeit: Marcus Uhlig ist Leiter der Abteilung „Medien und Kommunikation“ des DSC Arminia Bielefeld und somit für die interne wie…
Jeder, der jemals IC, EC oder ICE gefahren ist, kennt es - das Bordmagazin Mobil der Deutschen Bahn. Das Magazin ist beliebt. Es soll sogar Reisende geben, die sich im Zug auf die Suche nach dem Printprodukt begeben, wenn es nicht gerade in unmittelbarer Umgebung ausliegt. Zudem können sich Mobil-Fans das Magazin mittlerweile auch per Abo ins Haus liefern lassen.
Laut dem Bericht "Lektüre in Bewegung", der in der Mai-Ausgabe des PR-Magazines erschien, sieht der Kommunikationschef Olivier Schumacher den Erfolg des Magazines in der journalistischen Leitlinie und der Themenauswahl. Die Auflage scheint dem optimistisch wirkenden jungen Kommunikationschef Recht zugeben. Monatlich werden mittlerweile 510.000 Exemplare via Auslage in den Schnellzügen und Reisezentren sowie durch Abonnements vertrieben.
Im Rahmen des PR-Magazin-Beitrages untersuchte die Journalistin Anne Villwock auch, wie denn die multimediale Umsetzung des Corporate Publishing Produkte der bekanntesten Transport-, Verkehrs- und Touristikunternehmen geglückt sind. So konfrontierte Villweck Olivier Schumacher auch mit den kleinen Mankos von mobil.de. Wenn es denn überhaupt mobil.de heißen würde. Zurzeit handelt es sich nur um ein paar Unterseiten auf der Homepage des DB-Konzerns. Dieser räumt im Rahmen des Berichtes "Lektüre in Bewegung" ein, dass die Deutsche Bahn da sicher noch ein wenig Nachholbedarf habe. Aber gibt es wirklich beim webbasierten Angebot von DB Mobil nur ein wenig aufzubessern?
Das Interview muss vor Mai 2009 geführt worden sein, denn das PR-Magazin ist meist schon Ende des vorangegangenen Monats im Briefkasten der Abonnenten. Mittlerweile ist Mitte August 2009 und mobil.de wirkt immer noch so stiefmütterlich behandelt wie zum Zeitpunkt des Interviews bzw. des Recherche-Interviews.
Das wirft gleich mehrere Fragen auf: Wie wichtig ist Crossmedialität für ein Unternehmen wie die Deutsche Bahn? Wie lange sollte die Umsetzung des Internet-Angebotes dauern, wenn dieses als Problem erkannt wurde? Und vor allem, wie müsste mobil.de aussehen, um auch nur ansatzweise der Printausgabe gerecht zu werden?
Zurzeit hat die Internetausgabe nicht nur wenig Platz auf untergeordneten Konzern-Webseiten, sondern ist auch nicht ganz einfach zufinden. Wer einfach mobil.de in Google eingibt, wird das Kundenmagazin im Internet nicht finden. Google benötigt wenigstens den Suchzusatz "DB", um befriedigende Ergebnisse zu finden.
Pünktlich einen Monat vor Heiligabend gibt es heute eine weihnachtliche Fundsache: Die Coca Cola Christmas Trucks, die auch 2008 wieder rot leuchtend durch die Lande ziehen, sind mittlerweile Tradition. In…