Danke, Ketchum! Die Buisness-Blogosphäre ist endlich überschaubar geworden: Die „Top 100 Buisness-Blogs“ sind online. So schreibt Ketchum am 19. Oktober: „Ketchum wollte es wissen und beauftragte Klaus Eck, econcon, Betreiber…
Business Blogs sind für uns besonders spannend - schließlich sind sie bewusst eingesetzte Instrumente der Online-Kommunikation. Zumindest im Experimentierstadium. Einen guten Überblick hierzu gibt jetzt PR-Blogger Klaus Eck, der im Auftrag der PR-Agentur Ketchum eine Liste der Top 100 Business Blogs aufgestellt hat. Insgesamt, so schätzt er, gibt es in Deutschland etwa 300 solcher Blogs.
Ein bekanntes Szenario: Ihr steht im Bus und hört einem lautstarken Pärrchen zu, das sich über die neue unglaublich großartige Platte der schwedischen Newcomerband „I NEED MONEY“ unterhält; eine heiße Scheibe, die vor einer Woche in Deutschland veröffentlicht wurde. Dabei ist die Erscheinung der Beiden nicht nur durch ein perfekt abgestimmtes Styling ( abgestimmt auf die Zielgruppe) geprägt, sondern auch durch ein vermeidliches Fachwissen, was die Sprecher mitsichbringen.
Was steckt dahinter?
Ein normales befreundetes Paar, das sich über seine musikalischen Vorlieben unterhält, oder aber zwei junge Menschen, die im Auftrag des Labels unterwegs sind und fleißig Word of Mouth Marketing betreiben.
Rein gefühlsmäßig wissen wir schon lange, dass Blogs im Moment sehr angesagt sind. Technorati, Anbieter einer Blog-Suchmaschine, kann diesen Trend nun auch mit Zahlen belegen.
Nach einem aktuellen Report auf der Technorati-Seite, werden mittlerweile unglaubliche 19,6 Millionen Blogs von der Suchmaschine erfasst. Bei Erscheinen dieses Beitrags wird diese Zahl schon wieder hinfällig sein. Schließlich erscheinen jeden Tag ungefähr 70.000 neue Blogs auf der Bildfläche. Das bedeutet, dass fast jede Sekunde irgendwo auf der Welt ein neues Blog eröffnet wird.
Für alle die, die Blog-Welle genauso schnell überrollt hat, erscheinen demnächst zwei interessante Bücher. Vom Nutzen der Blog-Spähre, bis hin zu Beiträgen von Blog-Beratern, hat man nun die Möglichkeit das Bloggen von der Pike auf zu lernen und zu verstehen.
Diesen Slogan hörten wir fast täglich, als der Wahlkampf auf Hochtouren lief. Merkel, Stoiber, Westerwelle und andere riefen ihn den Wählern beständig vom Rednerpult zu. Ursprung des Slogans ist die Kampagne „Sozial ist…“ der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Mit der erfolgreichen und umstrittenen PR der vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall getragenen Initiative haben wir uns im vergangenen Semester beschäftigt. Monitor (WDR) berichtete am 13. Oktober über die derzeitigen PR-Aktivitäten der INSM, fragte nach den Grenzen zwischen Journalismus und PR und appellierte an die journalistische Sorgfaltspflicht.
Der Medienkonsum der Deutschen ist weiter angestiegen: Im Jahr 2005 verbringt jeder Bundesbürger insgesamt zehn Stunden täglich mit den Medien. Im Jahr 2000 waren es noch knapp achteinhalb Stunden. Die meiste Zeit nutzen die Menschen weiterhin Radio und Fernsehen:
Unsere Gesellschaft strotzt vor Kommunikation. In Zeitungen, im Radio, im Fernsehen, im Netz oder auf Werbeplakaten. Jeden Tag werden wir mit tausenden Nachrichten bombardiert. Damit steigen auch die Anforderungen an die PR-Treibenden. Nur die cleversten Kommunikationsexperten schaffen es regelmäßig den allgemeinen Lärmpegel zu umgehen und ihre Nachrichten an den Mann zu bringen.
Doch was, wenn die Zielgruppe die Nachricht gar nicht hören will.
