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ZOPR – Live-Blogging: „Gatekeeper Suchmaschine“ von Martin Goldmann

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Nach der Mittagspause hat nun Martin Goldmann das Wort. Als freier Journalist bietet er Fachbeiträge zu IT-Themen, Schulungen für Online-Journalismus, PR-Texte und das Schreiben von Newslettern an. Weitere Aufgabenfelder des Redaktionsbüros sind das Erstellen von Konzeptionen, Redaktion und Produktion von Schulungs-Videos, Produktion und Veröffentlichung von Audio- und Videocasts.

Die Tricks und Tipps, wie man Google und weitere Suchmaschinen beeinflussen kann, verrät er uns nun.
Das Zauberwort heißt in diesem Fall SEO (Search Engine Optimization) und ist das wohlklingende Rundumpaket zum Optimieren einer Internet-Seite, auf das sie in den Ergebnissen der Suchmaschinen weit oben auftaucht. Auf der Seite an sich machen sich Keywords immer gut, um gefunden zu werden, „off-site“ bieten sich Verlinkungen an.

Die (O-Ton Goldmann) „große Datenkrake“ Google ordnet Seiten nach drei Werten ein: Pagerank, Popularität (Klickzahlauswertung) und „Sauberkeit“ der Inhalte.

Da die Pagerank-Formel ein für normale Menschen kaum verständliches Gebilde darstellt, sollte man sich nicht um die mathematischen Hintergründe scheren. Viel eher wäre eine Optimierung der Website-Grundlagen wünschenswert. Dazu gehören ein sauberer Code, korrekt verwendete title-, head- und sonstige Tags (die sinnvollerweise immer richtig plaziert und gehandhabt werden sollten) und knackige Meta-Tags, um die Suchergebnisse selbst im Hintergrund aktiv beeinflussen und pushen zu können.

Aber man kann natürlich auch suchmaschinenfreundlich schreiben bzw. für Google richtig schreiben. Informationen, die der Kunde suchen könnte, sollte ich also entsprechend hervorheben und mir bei Schlagworten auch Synonyme durch den Kopf gehen lassen. Aus journalistischer Sicht gilt selbstverständlich: Das Wichtigste kommt zuerst!
Die richtige Handhabe von Links inklusive korrekter und sachdienlicher Benennung, die sinnvolle Verlinkung eigener Inhalte und sogar Bildbeschreibung können sich ebenfalls positiv beim „Gefundenwerden“ niederschlagen.

Im Hide and Seek mit Google treten in der Regel aber unweigerlich auch Fehler auf, die man recht simpel verhindern kann. Denn wenn ich mir die unglaublich schicke, aber mit Flash und Javascript vollgekleisterte Landing Page spare, dann kickt Google mich auch nicht von Anfang an raus. Doppelter Content und Session-IDs sind in der Folge auch nicht sehr zuträglich, lassen sich jedoch mit ein wenig Aufmerksamkeit ohne weiteres verhindern.

Im Fazit lässt sich sagen, dass mit „handwerklich“ sauberer und konsequenter Arbeit ist Suchmaschinenoptimierung keine Zauberei. Solange man das Angebot aktuell hält dürfte nichts passieren, aber die Grundregel, um gefunden zu werden, bleibt dabei auch: Was nicht online ist, kann nicht gefunden werden.

Und diesen Part kann kein noch so sauberer Code ändern.

Hinweis: Die Theorie ist nun abgedeckt, die Praxis wird im Workshop „SEO – Schreiben um gefunden zu werden“ ab 15.35 Uhr von Charly Kahle, leitender Redakteur bei der Cocomore AG, vorgeführt.

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