Ich bin kürzlich auf einen Artikel der Financial Times Deutschland gestoßen, der über die „Personalstudie 2012“ des U-Form-Verlages Solingen berichtet. Der Verlag befragte in Kooperation mit der Hochschule Heilbronn mehr als 250 Ausbildungsverantwortliche aus klein- und mittelständischen Betrieben sowie Mitarbeiter von Großkonzernen. Die Umfrage ergab, dass Unternehmen ins Azubi-Marketing stärker investieren. Doch soziale Medien werden bisher kaum genutzt. Der hohe Zeitaufwand hält die Unternehmen ab. Der Nutzen wird in jedem dritten Betrieb als zu gering eingeschätzt. Die befragten Unternehmen setzen lieber ihre Schwerpunkte auf Praktika, wollen Kontakte über Arbeitsagenturen knüpfen, eine eigene Karriereseite im Internet anbieten und Jobbörsen nutzen.
Schade eigentlich, dass Unternehmen im Social Web eher zurückhaltend sind, denn gerade Jugendliche und junge Erwachsene sind nicht selten stundenlang am Tag im Netz unterwegs. Ein großer Vorteil von Social-Media-Aktivitäten ist, dass Neuigkeiten der Unternehmen durch die Kommunikationskanäle direkt zur Zielgruppe gelangen. Der User sucht nicht nach Informationen, er bekommt sie auf seiner Social-Media-Plattform automatisch gebündelt. Wie oft besucht ein User die Internetseite von Unternehmen, um nach Neuigkeiten zu schauen? Vermutlich nicht täglich. Der User könnte aber täglich durch die sozialen Netzwerke beispielsweise viele Stellenangebote von Unternehmen erhalten. Ein weiteres großes Plus: Interessierte können auch einfacher und schneller in Dialog mit Unternehmen treten. Manche Unternehmen setzen das in dieser Form um, wie mein folgendes Beispiel zeigt:
Veröffentliche Beiträge in “PR-Tools”
Tools und technische Kniffe für die Online-PR
Stell' dir vor, du postest auf Facebook, dass du erkältet bist und zwei Stunden später steht ein Kurier mit einer Tüte voller Taschentücher vor deiner Tür: Mit genau dieser Kampagne hat Kleenex in Israel Aufsehen erregt. Die Umsetzung ist zwar nicht ganz legal, aber auf jeden Fall gut gemacht!
Social Network Wars: Google bezieht künftig private Inhalte aus Google+ Profilen in die Suche mit ein und sorgt damit für Kritik, vor allem von Twitter. Auch Facebook wird diese Neuerung nicht gefallen. Vor allem stellt sich aber mal wieder die Frage nach der Neutralität der Google-Suche.
ING DiBa und der Wurststurm: Im neuen Werbespot der ING DiB bekommt Dirk Novitzki in einer Metzgerei eine Scheibe Mortadella geschenkt. Anlass für Vegetarierer und Veganer auf der Facebook-Seite der Bank über Fleischkonsum und Massentierhaltung zu diskutieren.
Shitstorms 2011: t3n-Autor Falk Hedermann wagt einen etwas anderen Jahresrückblick und hat die größten Aufreger des letzten Jahres zusammengetragen.
Videoanrufe, Gesichsterkennung, Timeline: 2011 war bei Facebook jede Menge los. Allfacebook.de hat einen Facebook-Jahresrückblick erstellt. Außerdem werfen die Bolgger einen Blick auf die Facebook-Nutzerzahlen für das Jahr 2012.
Der Entertainer und Ex „Wetten, dass...?“ Moderator Thomas Gottschalk startet am 23.01.2012 seine neuen ARD-Vorabendsendung. Dabei setzt Gottschalk stark auf soziale Netzwerke, um in Kontakt mit seinen Zuschauern zu treten.
Laut der Tagesschau wird seine neue Sendung "keine Interviewsendung, keine Talksendung" und "auch keine Comedysendung“ sein. Er wolle sich vielmehr mit Gästen "die Dinge des Tages auf der Zunge zergehen lassen". Auf das Studiopublikum verzichtet der Entertainer bewusst. Das Motte des neuen Formats: privates Ambiente statt sterilem Fernsehstudio.
Wie aus Informationen des Sender ARD hervorgeht, werden im Rahmen der Sendung über Facebook
, Twitter und Co. Meinungen, Videos und Fotos der Zuschauer aufgegriffen. Auch direkte Gespräche mit den Zuschauern sollen über Skype stattfinden. Gottschalk wolle sich bewusst dem Thema Social Web nähern und seine Meinung zu unterschiedlichsten Themen aus Kultur, Entertainment, Wirtschaft, Politik und Zeitgeschehen im Internet zur Diskussion stellen, erklärte er Anfang Dezember bei der Präsentation des Formats in Berlin.
, Twitter und Co. Meinungen, Videos und Fotos der Zuschauer aufgegriffen. Auch direkte Gespräche mit den Zuschauern sollen über Skype stattfinden. Gottschalk wolle sich bewusst dem Thema Social Web nähern und seine Meinung zu unterschiedlichsten Themen aus Kultur, Entertainment, Wirtschaft, Politik und Zeitgeschehen im Internet zur Diskussion stellen, erklärte er Anfang Dezember bei der Präsentation des Formats in Berlin.
Ein aktuelles Werbevideo beschreibt die Situation, in der sich der ein oder andere Rollstuhlfahrer bestimmt schon befand: „Hi, sorry, konnte nicht zur Party. Immer das Gleiche.“ Dann wird im Video per Google Street View auf eine Treppe vor einem Restaurant gezoomt. „Nix für Rollstuhlfahrer.“ Die Lösung soll nun wheelmap.org sein.
Social-Media-Atlas 2011: Trotz Datenschutz-Skandal lieben Onliner Facebook
Veröffentlicht 30. Dezember 2011
1
Das zeigte das Ergebnis der im Oktober 2011 durchgeführten Studie „Social Media Atlas 2011“der PR Agentur Faktenkontor. Dort landete Facebook auf Platz zwei unter allen Social Media Angeboten. Obwohl 78 Prozent der Umfrageteilnehmer aussagten, dass ihnen Datenschutz im Social Web am wichtigsten ist. Auf den ersten Platz im Ranking schaffte es Youtube. Das Videoportal bekommt von 4.230 befragten deutschen Internet-Nutzern die besten Bewertungen. Auf den dritten Platz schaffte es das Business-Netzwerk Xing.
Die TV-Show The Voice of Germany hat einen Gewinner: Die Stimme Deutschlands heißt Social Media.
Was als begleitender Einsatz von Social-Media-Angeboten bei der Castingshow The Voice of Germany begann, zeigt eindrucksvoll was Fernsehen heute kann. Allerdings zeigt es auch, wie schnell die ursprüngliche Idee einer Show unter die Räder kommt.


