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Wie können Start-Ups von Community Management profitieren?

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Im letzten Blogbeitrag befragten wir Mag. Dr. Robert Gutounig zu seinem Kurs “Community Management”. Nun sind die Teilnehmer selbst am Drücker. Was tut ein Community Manager? Warum lohnt es sich vor allem für kleine Unternehmen in eine virtuelle Gemeinschaft zu investieren? Worin besteht die Besonderheit von B2B- Communities und wie beginnt man mit dem Community-Aufbau? Diesen Themen widmet sich dieser Blogbeitrag.

Foto Beitrag Symbol Menschen

Im Unterschied zum Social Media Manager betreut der Community Manager eine virtuelle Gemeinschaft. Er ist häufig die Schnittstelle zwischen dem Unternehmen und der Community. Er sorgt für eine positive Atmosphäre und dass User sich an die Netiquette halten. Ein guter Community Manager reagiert auf Beiträge, stellt Fragen und regt so zur Beteiligung an. Content soll nicht nur von der Unternehmensseite geteilt werden, sondern die User sollen ebenfalls motiviert werden, interessante Inhalte zu teilen.

Klingt nach viel Aufwand, gerade für Start-Ups mit überschaubarem Budget. Warum lohnt es sich dennoch, in das Community Management zu investieren?

Einblick in die Kundenbedürfnisse

Was kann wichtiger für den Erfolg eines Unternehmens sein, als die Zielgruppe und deren Bedürfnisse zu kennen? Ein ehrliches Feedback der eigenen Kunden kann wertvolles Optimierungspotenzial für die eigenen Produkte aufdecken. Ist ein neues Produkt in der Entstehung, kann die Gemeinschaft neue, kreative Impulse geben und aufzeigen, welche Eigenschaften am neuen Produkt wichtig sind. Positiver Nebeneffekt: sie fühlen sich ernst genommen und angespornt, aktiv zu sein.

Kleine Community – große Wirkung

Insbesondere in einer überschaubaren Community kann beim Kunden eine starke Bindung an das Unternehmen entstehen. Denn der Community Manager kann sich auf die einzelnen Mitglieder konzentrieren und auf die Anfragen ganz persönlich eingehen. Hierdurch fühlt sich jedes Mitglied wertgeschätzt und baut eine positive Beziehung zu dem Unternehmen auf. Eine Community, die ein Nischenthema behandelt, bringt zudem häufig besonders treue und interessierte Mitglieder hervor.

Wertvolle Vernetzung im B2B-Bereich

B2C-Communities sind am verbreitetsten,sie sind sehr gewinnbringend. Hier ist der Vorteil der Vernetzung nicht zu unterschätzen. In einer spielerischen und kommunikativen Umgebung fällt es leicht, Kontakte zu Stakeholdern, neuen Mitarbeitern oder Geschäftspartnern zu knüpfen. Durch die einfache Kontaktknüpfung haben Mitglieder einer B2B-Community besseren Zugang zu lehrreichem Input. Somit können sie sich die Suche sparen und beziehen relevante Informationen direkt aus der Community.

Stolperfallen in B2B-Communities

Vorsicht ist beim Veröffentlichen von sensiblen Kundendaten geboten – auch in einer geschlossenen Community! Vor allem mit der neuen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) stellt sich die Frage, inwiefern der Austausch von Kundendaten innerhalb einer geschlossenen Community möglich ist.

Der erste Schritt zu einer lebendigen und erfolgreichen Community

Wer etwas mit seiner Community erreichen will, kommt nicht darum zunächst klare Ziele zu formulieren. Will ich Reichweite erzeugen? Oder eher Produktentwicklung betreiben? Was mache ich dann mit meinen neu gewonnenen Followern?

Community-Aufbau und Pflege erfordert kontinuierlichen Zeitaufwand. Doch wer es nachhaltig betreibt, erntet auch früher oder später die Früchte in Form von interessanten Kontakten, Kundenzuwachs und Umsatzsteigerung.

 

Lust auf mehr? Wir haben eine Guideline erstellt, die zu einem erfolgreichen und nachhaltigen Community Management für Start-Ups führt.