Neue Moderatoren, neue Beiträge und neue Artikel. Ein Wort wird hier noch oft herausstechen: Technik. Aber warum? Haben wir uns in der Thematik für die PR-Fundsachen vergriffen oder steckt da mehr dahinter?
Die Zukunft ist jetzt – nur nicht überall
Lasst uns zu Beginn kurz in die Idee von Tech for Good eintauchen.
Unsere Welt dreht sich dank moderner Technik immer schneller und wir drehen uns wie selbstverständlich mit. Nur leider nicht alle von uns. Viele Menschen auf der Welt bleiben dabei weit zurück, während wir uns ständig weiterentwickeln und große Teile der Welt im Rückspiegel betrachten. Im Tempo unserer modernisierten Gesellschaft lautet das Motto: Besser, schneller und immer mehr.
Die Bewegung „Tech for Good“ hat sich dieses Problem zur Aufgabe gemacht: Technik soll nicht länger der bloße Faktor sein, welcher diese Entwicklung beschleunigt. Ganz im Gegenteil, die Technik soll denjenigen Menschen helfen, die sie tatsächlich brauchen.
Diese Hilfe ist so vielfältig, wie ihre Einsatzgebiete. Ob im Umweltschutz, in Entwicklungsländern oder in der Medizin – Tech for Good kann in vielerlei Hinsicht zum Einsatz kommen. Grenzen gibt es kaum, Potential umso mehr.
Alexa, mach dich nützlich!
Obwohl das typische „Wir retten die Welt“-Klischee zunächst kitschig klingen mag, bleibt von diesem ersten Eindruck nicht mehr viel übrig, sobald man die konkreten Umsetzungen näher betrachtet.
So werden bereits die ersten künstlichen Organe aus biologischem Gewebe gedruckt, gleichzeitig bringen Mp3-Player notwendiges Wissen in alle Ecken unserer Welt und schaffen so eine Gelegenheit für Bildung, wie es ohne nicht möglich gewesen wäre.
Im Gegensatz zu technischen Spielereien, wie Alexa, die unsere ohnehin schon bequeme Welt noch einfacher für uns gestalten sollen, erweist sich Tech for Good als tatsächlicher Mehrwert für die Menschen. So vielseitig die Methoden und Anwendungen sein mögen, eines haben sie gemeinsam: Moderne Technik, die wirklich Gutes schafft.
Über den Tellerrand blicken
Wir alle tragen die Verantwortung, der Umwelt und den Menschen, die in ihr leben, zu helfen. Manche betrifft es mehr, andere weniger. Und weshalb sollte das Thema Tech for Good von besonderem Interesse für PR-Fachleute und zukünftige Experten der Branche sein?
PR und Marketing sind schnelllebig. Auf dem neuesten Stand zu sein, ist wichtig – Trends zu erkennen und frühzeitig zu nutzen, noch wichtiger. Beispielsweise wurde das Potential der Augmented Reality-Funktion von der App ,,Snapchat” schnell erkannt und innerhalb vielzähliger Marketing-Kampagnen genutzt. Von der Möglichkeit online Brillen anzuprobieren über die Option sich das neue Modell von BMW virtuell in die eigene Einfahrt zu setzen – Beispiele für nette Spielereien, die potentielle Kunden ansprechen und gleichzeitig eine effektive Marketingmethode für das Unternehmen darstellen.
Genau mit solchen Trends arbeitet auch Tech for Good, nur ist die Intention dahinter eine Andere.
PR for Good
Dennoch können sich die Experten der PR-Branche Ideen und Inspirationen für die eigene Sache aus dem Themenbereich Tech for Good holen. Und wer weiß, vielleicht finden sich unter den vielen Projekten von Tech for Good auch einige Aspekte, die beide Seiten gemeinsam weiter in die Zukunft bringen können. Zum Beispiel eine Kampagne oder ein Projekt, dass im Unternehmen und gleichzeitig im sozialen Bereich Fortschritte erzielt und einen Mehrwert für beide Seiten bringt.
Dies ist ein weiterer Vorteil der Tech for Good-Bewegung: Sie ist offen und frei zugänglich für alle, die sie unterstützen möchten. Der Beitritt in eine Organisation und deren finanzielle Unterstützung ist nicht nötig. Allein die Eigeninitiative und der Wille, die Welt ein klein wenig besser zu machen, zählt!
Wir, das Team von Tech for Good, stellen euch im Laufe der nächsten Wochen das ein oder andere Projekt vor. Sicherlich sind Themen mit viel Potential dabei – auch für die PR-Branche.