Bereits zum 12. Mal in Folge führte das PR-Portal „PR Journal“ im vergangenen Jahr eine Befragung deutscher PR-Agenturen zu deren Honorarumsätzen durch. Die Abfrage und Auswertung hatte Chefredakteur und Herausgeber des „PR Journals“, Gerhard A. Pfeffer, inne, der kürzlich aufgrund einer Abmahnung durch die PZOK (Prüfungs- und Zertifizierungsorganisation der deutschen Kommunikationswirtschaft) im Fokus der Presse stand. Die Ergebnisse des Umsatzrankings wurden gestern, am 16. April 2008, im „PR-Journal“ veröffentlicht.
Insgesamt nahmen 140 Agenturen am „PR-Ranking 2007“ teil, 71 belegten ihre Honorar- und Mitarbeiterzahlen durch Testate. Die Ergebnisse des Rankings belegen, dass der Aufschwung der PR-Branche weiter anhält. Einen Anspruch auf Vollständigkeit kann das Ranking allerdings nicht erheben, da nicht alle deutschen Agenturen am Ranking teilgenommen haben. Zusammen meldeten die teilnehmenden PR-Agenturen Honorarumsätze in Höhe von 439,18 Millionen Euro. Der Pro-Kopf-Umsatz für 2007 belief sich auf durchschnittlich 112.000 Euro. Das ist im Vergleich zum letzten Ranking des „PR Journals“ ein Zuwachs von ca. 12 Prozent.
An der Spitze des PR-Rankings von 2007 steht, wie auch im vergangenen Jahr, die PR-Agentur Pleon mit 50,7 Mio. Euro Honorarumsatz. Im Vergleich zu 2006 kann die Agentur damit ein Umsatzplus von 19,3 Prozent verzeichnen. Auch die Berliner PR-Agentur Media Consulta konnte sich mit einem Honorarumsatz von 29,29 Mio. Euro erneut den zweiten Platz im Ranking sichern. Auf Platz drei und vier gibt es dagegen einen Wechsel. Platz drei belegte die Agenturgruppe fischerAppelt (24,1 Mio. Euro), Platz vier die PR-Agentur Hering Schuppener (22,75 Mio. Euro).
Die gestiegenen Honorarumsätze im Jahr 2007 kamen auch dem Arbeitsmarkt zugute. 453 MitarbeiterInnen wurden neu eingestellt. „Treiber der auch für das laufende Jahr erwarteten positiven Entwicklung sind vor allem Auftraggeber aus dem Finanz- und Gesundheitsbereich“, so die Online-Tageszeitung für Marketing, Werbung und Medien: Horizont.net. Der Optimismus der Branche spiegelt sich auch im PR-Trendmonitor von Oktober 2007 wieder. Dabei rechnen die PR-Agenturen mit deutlich höheren Honorarumsätzen, als die Pressestellen. Jede dritte Agentur prognostiziert einen Wachstum um bis zu 10 Prozent, jede vierte rechnet sogar mit einem Umsatzplus von mehr als 10 Prozent.
Gesamtranking 2007 und mehrere Spezialrankings finden Sie unter der Webseite des PR-Journals:
http://www.pr-journal.de/component/option,com_rd_register/Itemid,345/
Die Top 30 Agenturen – zusammengestellt von der Online-Tageszeitung für Marketing, Werbung und Medien: „Horizont.net“
http://www.horizont.net/aktuell/agenturen/pages/protected/pics/5850-org.jpg