Nach einer kleinen Blogpause in den Fundsachen beginnen wir heute mit einem Lesetipp: Es gibt in der PR ja nur (noch) ein paar legendäre Persönlichkeiten. Eine der wenigen ist Harold Burson, Gründer einer der weltweit größten PR-Agenturen, Burson-Marsteller. Gemeinsam mit Deutschland-Chef Karl-Heinz Heuser hat der 85-jährige vor kurzem der „Welt“ ein Interview gegeben.
Es muss ein recht offenes Gespräch mit Redakteur Matthias Wulff gewesen sein, der klar sagt, dass seine Meinung von Burson nach einer Google-Recherche deutlich negativer geworden sei. Überhaupt, das Internet beschäftigt auch Burson intensiv: „Wir müssen wissen, dass alles, was wir heute machen, seine Spuren auf alle Ewigkeiten hinterlassen wird. Das Internet ist das ewige Gedächtnis der Welt.“ Und angesprochen auf PR-Aufträge u.a. für die argentinische Militärjunta meint er, er hätte den Auftrag nicht angenommen, hätte er geahnt, dass er 30 Jahre später noch darauf angesprochen wird.
Wer mehr von Harold Burson lesen will, kann übrigens bei seinem Blog vorbeischauen – dort plaudert er ein bis zwei Mal im Monat aus der Praxis.