Am Montag war es endlich soweit: Unsere Zwischenpräsentation des Semesterprojekts „Interner Mitarbeiterblog für das Goethe Institut“ stand an.
14 Uhr, München. Gemeinsam mit Claudia Becker, Stefan Herber und Ferdinand von Reinhardstoettner betrete ich das Hauptgebäude des Goethe-Institut. Unser Projektpartner Herr Schuhmacher, Referent für Kommunikation des Instituts, empfängt uns freundlich und beginnt mit einer kleinen Führung durch die Räume des Instituts. Kurz darauf befinden wir uns in dem für unsere Präsentation bestimmten Konferenzraum. Hier treffen wir noch auf Frau Juknevicius, Herrn Schneider und Herrn Schwanebeck und schon geht es los.
Doch nicht wir starten. Herr Schuhmacher informiert uns mit einer Präsentation über das Institut und seine Ziele. Im Anschluss zeigt uns der technische Verantwortliche Herr Schwanebeck das Intranet des Instituts. Hier gibt es einen auf die einzelnen Institute abgestimmten, personalisierten Einstieg. Zudem hat jeder Mitarbeiter nicht nur die Möglichkeit Inhalte zu rezipieren sondern kann auch eigene Beiträge einstellen. Ein Blog würde die bestehende Kommunikation gut ergänzen und dem Intranet einen zusätzlichen Reiz verleihen.
Anschließend präsentieren wir unseren bisherigen Ergebnisse. Zunächst klären wir noch einmal die Ziele des Projektes. Schon als wir bei Punkt Zwei der Ausgangsanalyse ankommen wird aus der Präsentation ein lebhaftes Gespräch. Wir erfahren noch präziser welche Erwartungen unsere Projektpartner haben. Viele offene Fragen werden diskutiert: Welche Mitarbeiter sollten als mögliche Blogger angesprochen werden? Wie lassen sich diese Mitarbeiter zum regelmäßigem bloggen animieren? Welche Möglichkeiten gibt es das Blog zu kommunizieren? Lässt sich das Blog auch für nicht Web 2.0-affine Mitarbeiter attraktiv gestalten? Aber auch: Wie kann man mit möglichen Anfeindungen in den Kommentaren umgehen, da ein Blog ja unzensiert sein soll?
Wir stellen unsere Strategie und Planung dar. Ergänzend zeigen wir am Fallbeispiel der GTZ auf, wie andere NGO´s mit Mitarbeiterblogs umgehen und welche Herausforderungen sie zu bewältigen haben. Nach dem abschließenden Ausblick diskutieren wir noch lebhaft weiter.
Gegen 18 Uhr sind wir erschöpft, aber glücklich. Vier Stunden Präsentation und Gespräch. Unsere Projektpartner sind mit der bisherigen Arbeit mehr als zufrieden und wir konnten viele neue Anregungen für die weitere Arbeit am Konzept mitnehmen. Es gibt noch viel zu tun, doch die Zwischenpräsentation hat bestätigt: Wir sind auf dem richtigen Weg.