Auch in diesem Jahr haben sich alle Kreativkünstler, Bastelratten, Schoppepetzer, Digital Natives und Technikfreaks beim Workschoppe in der Centralstation Darmstadt zusammengefunden und ich war natürlich mit dabei! Was das eigentlich ist, dieser Workschoppe? Ins Leben gerufen wurde das Event von der Darmstädter Agentur quäntchen+glück. An diesem Workshop steht Bembel neben Technikkrempel, Apple trifft auf Äppler und alle packe‘ zusamme‘ ma‘ so rischdisch was an!

Am Anfang wusste ich selbst nicht genau, was eigentlich passieren wird. Am Eingang wurden wir ganz nach Medien-Menschen-Manier mit einer Anmeldung über Twitter und dem Hashtag des Abends begrüßt und die vier großen Tische voll mit Werkzeug, Glühbirnen und anderem Bastelkram fielen wohl jedem sofort in’s Auge. Mit einem gut gefüllten Bembel erkundete ich die vielen anderen Tische, auf denen aller Art technische Gerätschaften aufgebaut waren: Von 3D-Druckern über CNC-Fräsen bis hin zum computergesteuerten Ostereier-Anmal-Roboter war alles dabei. Das Ganze erinnerte mich an eine Art interaktive Mini-Messe, auf der man sich in Wohnzimmeratmosphäre unterhalten, informieren, kreativ austoben und natürlich vernetzen konnte.
Neben viel Raum zum kreativen Werken, wurden einem auch drei sehr interessante Vorträge über einige der Organisationen geboten, die hinter dem Workschoppe stehen. Den Anfang machte Stefan Lampert von der Kelterei Dölp, die glücklicherweise den Schoppe in Workschoppe packte und uns den ganzen Abend mit dem „guden Stöffsche“ versorgte. Danach stellte Janis Wojtusch den L1A Makerspace e.V. und Alexander Stefas das FabLab Darmstadt vor, zwei Kreativwerkstätten, zu denen jeder Hobbytüftler herzlich zum Mitmachen eingeladen ist.
Im Anschluss wurden dann wir Teilnehmer aktiv: Die Basteltische waren eröffnet! Mit Zangen, Drähten, Glühbirnen, Holzkästchen und vielem mehr, konnte man seiner Kreativität freien Lauf lassen. Ob Duftkerze, Blumenvase oder Schoppehalter – es gab viele handwerkliche Kreationen am Ende des Abends. Selbiges kam leider gefühlt viel zu schnell, denn während ich mich noch vom Live-3D-Druck des innovativen T-Bone-Platinendruckers begeistern habe lassen, verging der Abend so schnell, dass ich selbst keine Zeit mehr dazu hatte, an der Werkbank etwas Kreatives zu zaubern. Umso mehr habe ich mich dafür aber über mein Roboter-bemaltes Space-Invader-Osterei gefreut.
Für alle Nerds, Bastelfreunde, Macher und Technikfans ist der Workschoppe wirklich ein Muss! Ich bin beim nächsten Mal auf jeden Fall wieder dabei.
Es wurde übrigens auch fleißig getwittert, wer Lust hat reinzuschnuppern, sollte einfach mal nach #Schoppe suchen!

