Der 70. Webmontag Frankfurt (WMFRA)am 11.5.15 stand ganz unter dem Motto „WMFRA goes International“. Das war mein erster Webmontag-Besuch und ich war direkt positiv überrascht wie locker und entspannt sich die Atmosphäre gestaltete, was unter anderem auch an der Location lag: Abgelegen vom Trubel der Frankfurter Innenstadt, in der Brotfabrik in Frankfurt Hausen, ein Stadtteil von dem ich bis zu diesem Tag noch nie gehört hatte.
Seit 2006 findet der Webmontag in Frankfurt statt und behandelt im weitesten Sinne Themen rund um das Web 2.0 und dient zum Austausch und der Vernetzung untereinander. Der Abend gestaltet sich zudem aus Vorträgen. An diesem internationalen Webmontag komplett auf Englisch. Meine Bedenken bezüglich Verstädnisproblemen verflogen gleich zu Anfang, da doch recht schnell klar wurde, dass eher die Minderheit zu den „native speakern“ gehörte.
Den Start an diesem Abend machte Gennadiy Borisov, welcher mit einem witzigen Video in seinen Vortrag „Doing Business in the US and Latin America – Don’t be surprised if” einstieg. Auf ironische Art und Weise verdeutlichte er die Unterschiede deutscher, amerikanischer und lateinamerikanischer Arbeitskultur und Umgangsformen. Es wurde beispielsweise klar, dass die deutsche Mentalität der Pünktlichkeit, sowie der eher sparsam eingesetzten Risikobereitschaft in Amerika nicht unbedingt Anklag findet. Dieser Vortrag hat mir besonders gefallen, da er kurz, witzig und trotzdem informativ war.
Nach den Vorträgen der ersten Halbzeit, finden immer die sogenannten Spotlights statt. Da man an Veranstaltungen wie dem Webmontag auch auf eine bestimmte Zielgruppe trifft, haben wir an dieser Stelle nochmal die Chance genutzt um auf unser Communication Camp aufmerksam zu machen. Und natürlich wurde auch fleißig getwittert.
In der Pause kam man dann im urban-gemütlichen Innenhof der Location zusammen um bei sommerlichen Temperaturen und einem kühlen Getränk ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen und zu vernetzen – das Wichtigste an einem Webmontag.
