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Weblog? Lieber nicht.

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Viele deutsche Unternehmen stehen der Blogosphäre noch sehr skeptisch gegenüber. Aber das ist ja nicht ungewöhnlich. Etwas Neues möchte man immer erst vorsichtig beschnuppern, bevor man sich näher herantraut. Doch eins ist sicher: Firmen sollten das Phänomen Weblog nicht ignorieren.

Und trotzdem beobachtet nur ein Drittel von 587 befragten PR-Experten (Ergebnis der Studie „Euroblog 2006“) regelmäßig Weblogs. Das Beobachten klassischer Medien reicht jedoch in der heutigen Zeit einfach nicht mehr aus. Blogs sind teilweise viel schneller als die klassischen Medien. Potentielle Krisen können mit Hilfe eines systematischen Blog-Monitorings frühzeitig erkannt werden.

Wenige Firmen führen einen eigenen Weblog. Die Gründe? Wie in der Mai-Ausgabe der Beilage „enable“ der Financial Times Deutschland zu lesen ist, haben sich die Vorteile der Weblogs noch nicht ausreichend herauskristallisiert. Die Angst vor den nicht kontrollierbaren Inhalten sei größer als die Neugier. Außerdem mangele es noch an ausgereiften Ideen und Konzepten für Weblogs als Mittel der Unternehmenskommunikation und an Manpower.

Nachdem die ersten Firmen – zum Beispiel Frosta – erfolgreich Weblogs gestartet haben und erste Unternehmen – wie Jamba – mit Kommentaren in Blogs auf die Nase gefallen sind, bleibt mit Spannung abzuwarten wie sich die Einstellung deutscher Firmen zu diesem neuen „Medium“ weiter entwickelt.