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Viele Wege führen nach Rom

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Seit Ende Januar setzt Papst Benedikt XVI auch auf die Möglichkeiten von Social Networks. Unter dem Namen „The Vatican“ startete das Oberhaupt der katholischen Kirche den ersten Video-Kanal  auf der Online-Plattform Youtube. Seit 2007 betreibt der Vatikan bereits einen Sender für Handy-TV. Die Kirche möchte mit ihren Glaubens-Botschaften auch an den Orten präsent sein, wo zahlreiche junge Menschen auf der Suche nach Antworten und dem Sinn des Lebens unterwegs sind, verkündete der Papst in einem der ersten Youtube-Videos.

Es sollen täglich ein bis drei Videos hochgestellt werden, die in Englisch, Italienisch, Spanisch und Deutsch übersetzt sind. Facebook wird vermutlich einer der nächsten Anlaufpunkte des Papstes sein, zahlreiche hohe Kirchenvertreter sind bereits dort vertreten. Interessant wäre das Portal vor allem deswegen, weil hier nicht nur Jugendliche zu finden sind, sondern auch Erwachsende, die ihre religiöse Überzeugung mitteilen.

Zur aktuellen Krisenkommunikation wurde der als virtueller Petersplatz gestaltete Youtube-Channel „bisher“ noch nicht eingesetzt. Im Fall des vom Papst Benedikt wieder in die Kirche aufgenommenen englischen Bischofs und Holocaust-Leugners Richard Williamson gestand der Vatikan gestern erste Fehler. Im Radio Vatikan räumte der einflussreiche Kurienkardinal Walter Kasper schlechtes Krisenmanagement ein. Als „Debakel“, das nicht wieder vorkommen durfte, wurde die Situation im Sender kommentiert.

  1. Seine Heiligkeit bzw. dessen Stab hat leider nicht wirklich getwittert. Der Fake flog auf… Aber man muss schon sagen, es war einer der besseren Fakes.

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