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Viele Gerüchte – Die hilflose Pressepolitik von Airbus

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Als es dem rot-grünen Hamburger Senat im Jahr 2001 gelang, den Bau des A380 nach Finkenwerder zu holen, galt dies als sensationeller Coup. Der Innenausbau des absehbar größten Flugzeugs der Welt versprach Tausende neue Arbeitsplätze an der Elbe. Heute aber gibt es andere Schlagzeilen: „A 380 wird Milliardengrab“, „10.000 Jobs bei Airbus in Gefahr“ und „Das Kartell des Totschweigens“. Airbus ist in der Krise und vor allem der Hamburger Standort wird hart angegriffen. Darüber zu schreiben aber ist schwierig. Das Unternehmen stellt auf Durchzug, wenn die Presse anfragt, antwortet entweder gar nicht oder Tage später. Umso mehr Spekulationen schiessen ins Kraut. Die Lufthoheit über schlechte Schlagzeilen und vernünftige Krisen-PR hat Airbus längst verloren. Das NDR-Medienmagazin „Zapp“ hat sich in der Sendung vom vergangenen Freitag der vielen Gerüchte und der hilflosen Pressepolitik von Airbus angenommen.