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Verlage auf Web 2.0-Kurs

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Fast alle Medienhäuser in Deutschland haben heute einen Online-Auftritt, allein die Tageszeitungsverlage über 650. Über 100 Zeitungen und Zeitschriften in Deutschland bieten Video- und Audio-Inhalte an, Blogs gibt es bei 240 Websites regionaler Zeitungen. Zunehmend werden Web 2.0-Anwendungen integriert und die Online-Angebote ausgebaut.

Einige aktuelle Beispiele:

Süddeutsche Zeitung:
15 zusätzliche Redakteure zu den 10 Festangestellten und 10 Pauschalisten bei sueddeutsche.de, Ausbau als Autoren- und Meinungsportal.

Spiegel:
Schwarze Zahlen mit einem Jahresumsatz von 15 Millionen Euro, Ausbau aller Ressorts über die bisher 60 Redakteure bei Spiegel-Online hinaus, Erweiterung bei Video in Kooperation mit Spiegel TV, neue Community-Elemente.

Stern:
Bei stern.de soll die Zahl der Redakteure von 20 auf 60 steigen und eine Nachrichtenredaktion eingerichtet werden.

Axel Springer Verlag:
Zahl der 60 Online-Redakteure bei welt.de soll erweitert werden, um Video, Audio, Weblogs und Podcasts auszubauen, Motto: „Online first“.

Gruner + Jahr:
Derzeit erstellt die RTL-Tochter UFA 50 Stunden Bewegtinhalte für verschiedene Online-Auftritte und DVD-Ausgaben mehrerer Zeitschriftenmarken.

Gefunden bei: „Menschen machen Medien“, ver.di-Zeitschrift Nr. 5/07

  1. Klingt natürlich ganz toll. Nur hat gerade die Welt in den letzten Wochen bewiesen, dass sie nicht mal weiß, was ein Blog ist. Der Herr Chefredakteur sprach von „privaten Tagebüchern“. Das heißt also, der ASV investiert in die Privatsphäre ihrer Mitarbeiter?

  2. Die Datenquelle für die 240 Regionalzeitungen mit Internetauftritt und integriertem Blogangebot würde mich interessieren. Gibts dazu im Artikel auch eine Angabe?

    Danke

  3. Jasmine Kuna

    Nein, leider habe ich außer der ver.di-Zeitschrift Nr. 5/07, „Menschen machen Medien“, keine andere Quelle. Vielleicht kann die verantwortliche Redakteurin Karin Wenk, karin.wenk@verdi.de, weiterhelfen.

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