Bereits 2005 wurde bekannt, dass die US-Regierung gezielt versucht, die öffentliche Meinung zu beeinflussen – und zwar durch die Bereitstellung, bzw. „Nicht-Bereitstellung“ von Militär-Inventar für Kriegsfilme. War die Aussage des Filmes nicht so, wie sie sich das Pentagon wünschte, wurden die günstigen Leihgaben nicht mehr zur Verfügung gestellt. (siehe: Bildermaschine für den Krieg, von Peter Bürger, 24.05.2005 | Quelle: Telepolis)
Ein Enthüllungsbericht der „New York Times“ hat jetzt zu Tage gebracht, dass die amerikanische Bush-Regierung auch mit anderen Mitteln versucht, die öffentliche Meinung zu manipulieren – und zwar mit einer gewaltigen „PR-Armee“.
Wer in den USA den Irakkrieg im Fernsehen verfolgt, z.B. auf CNN, Fox News oder NBC, der sollte nach Angaben der „New York Times“ nicht viel auf die Expertenmeinungen geben. Gezielte Desinforamtion: so lautet die Regierungs-Strategie. Nach Angaben der „NY Times“ wird dazu eine Truppe von Militärexperten vor die Kamera gestellt, die vom US-Verteidigungsministerium bezahlt wird, eine ganz bestimmte Sicht des Irakkriegs und Terrorkampfes zu vermitteln. Übrigens: Dirigiert werden die Ex-Militärs und Kriegsexperten von der ehemaligen PR-Beraterin Torie Clarke.
„New York Times“-Bericht: http://www.nytimes.com/2008/04/20/washington/20generals.html?_r=1&hp&oref=slogin