Die zunehmende Popularität Twitters bei Politikern, Unternehmen und anderen Prominenten hat auch ihre Schattenseiten: Neben einem interessanten Kommunikationskanal scheint der Microbloggingdienst nun auch ein Spielplatz für Hacker. So wurden jetzt 33 Twitter-Accounts gehackt. Unter den Betroffenen finden sich unter anderem US-Präsident Barack Obama, CNN-Moderator Rick Sanchez oder auch Sängerin Britney Spears.
Teils pubertierend scherzhafte, teils Nachrichten mit finanziellen Absichten wurden fälschlicherweise gepostet. So wirbt angeblich Barack Obama für eine Umfrage, bei der „Benzin im Wert von 5000 Dollar“ zu gewinnen sei und leitet auf einen Affiliate-Link. Rick Sanchez dagegen bleibt heute lieber der Arbeit fern, weil er zu viel Crack geraucht habe.
Nun wurden Stimmen laut die vermuten, dass die Hacker aus einem entsprechenden Forum namens „Digital Ganster“ stammen und sich über Werkzeuge eingehackt haben, die das Twitter Support-Team benutzt, um Leuten zu helfen, die beispielsweise die angegebene E-Mail-Adresse in ihrem Twitter-Account ändern wollen, so Twitter-Unternehmensgrüner Biz Stone in einem Blogpost zum Thema.
Der Vorfall wirft die Frage auf, welche Konsequenzen das für den Microblogging haben wird. Ist ein Kommunikationsinstrument noch Interessant für Unternehmen, Politiker oder auch Nachrichtenportale, wenn solche Sicherheitslücken und damit verbundene Risiken vorliegen? Was meint ihr dazu?
Twitter hat zumindest reagiert um eben erwähnte Sicherheitslücken zu schließen und hat die gehackten Werkzeuge vorerst vom Netz genommen, so lange sie nicht absolut sicher seien.
Gefunden auf Spiegel.de
[…] kann Bedenken, wie sie PR-Studenten an der Uni Darmstadt äußern, daher nur zu gut verstehen: “Der Vorfall wirft die Frage auf, welche Konsequenzen das […]