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Studie: Onlinebewerbungen mangelhaft

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Langsam wächst die Aufgeschlossenheit großer Unternehmen gegenüber Online-Bewerbungen. Daher steigt die Anzahl der Firmen, die ihren Bewerbern die Möglichkeit bieten, sich online zu bewerben, stetig. Die Vorteile für beide Seiten liegen auf der Hand. Doch erleichtern Online-Bewerbungen den Unternehmen wirklich die Rekrutierung geeigneter Arbeitskräfte? Oder generieren sie gar einen größeren Arbeitsaufwand? Aufgrund der vermeintlich lockereren Form der digitalen Bewerbungen lässt die Qualität oftmals zu wünschen übrig. Daher bevorzugen deutsche Personalchefs nach wie vor die traditionelle schriftliche Bewerbung, so eine Studie des Klaus Resche Verlages.

Digitale Bewerbungen sparen Zeit und Geld, sowohl für Bewerber als auch für potenzielle Arbeitgeber. Die Auswahl von potenziellen Mitarbeitern erleichtern sie jedoch nicht. Im Gegenteil: Eine Umfrage des Klaus Resche Verlages unter 1723 Bewerbern und 352 Personalverantwortlichen kommt zu dem Ergebnis, dass deutsche Personalleiter immer noch der schriftlichen Bewerbungsmappe den Vorzug geben.

Der Grund: Rund 55 Prozent der Onlinebewerbungen sind einfach zu schlecht. Der häufigste Fehler der Bewerber liegt dabei im unzulänglichen Umgang mit dem Internet. Mangelnde PC-Kenntnisse und unvollständige Unterlagen ärgern die Personaler. Doch die Schnelligkeit der Onlineform lädt offensichtlich auch zur Massebewerbungen ein. Durchschnittlich schreibt ein Kandidat 45 Bewerbungen, bis er einen Job bekommt. Vor drei Jahren lag der Schnitt noch bei 12 Bewerbungen. Auch für die Personaler hat das Konsequenzen: Sie müssen mehr Zuschriften bearbeiten und haben deshalb im nur noch rund 4,5 Minuten für die Erstdurchsicht.

Quelle: www.prnetzwerk.de

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