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re:publica TEN Tag 1

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#onkomm goes #rpTEN!

Letzte Woche haben wir angekündigt, dass wir uns aufmachen die re:publica zu besuchen und natürlich auch davon zu berichten. Jetzt ist der erste Tag vorbei, die erste Euphorie hat sich gelegt und wir wollen ein kurzes Zwischenfazit ziehen.

Snapchat, Snapchat, Snapchat aber natürlich auch Netzpolitik und das Ganze abgerundet mit Sascha Lobo. So würde ich den ersten Tag zusammenfassen. Ein wenig erschreckend finde ich dabei, dass obwohl man in jeder zweiten Unterhaltung und in sehr vielen Vorträgen den Namen der Selfie-Chat-App hört, scheinbar immer noch fast keiner so richtig verstanden hat wie die ganze Nummer funktioniert. Dass man als Kommunikationsbranche voller Mitt­vier­zi­ger aber ungefähr so Nah am eigenen Produkt ist, wie die deutsche Automobilbranche an der erfolgreichen Entwicklung eines Elektroautos muss aber auch jedem klar sein.

Doch genug gemeckert, sehr gut gefallen haben mir die verschiedenen Sessions zum Thema Netzpolitik. Ob es dabei nun um TTIP-leaks ging, die wir in einem extra Blogbeitrag noch bearbeiten möchten, oder die Infrastruktur in Deutschland. Ich finde es gut und wichtig, dass diese Themen auf einer großen Bühne wie der re:publica angesprochen und von einer Community die sich damit tagtäglich auseinander setzt, diskutiert werden.

Eines meiner persönlichen Highlights am Tag eins war die Session über das Leben in der Infosphäre mit Luciano Floridi, bei dem Edward Snowden live als Guestspeaker via Hangout zugeschaltet wurde. Selbst wenn die Inhalte für jeden, der sich ein wenig mit der Geschichte von Herrn Snowden befasst hat, nichts Neues waren, war es trotzdem ein besonderes Erlebnis ihn live sprechen zu hören.

Zum Abschluss des Tages gab es dann noch die obligatorische Sascha-Lobo-Session, bei der dieser in seiner unverwechselbaren Art die aktuelle Onlinebranche skizziert hat und unter dem Motto „trotzdem“ alles in allem dazu geraten hat am Ende des Tages optimistisch zu bleiben und die digitale Gesellschaft aktiv mitzugestalten.