Drücke „Enter”, um zum Inhalt zu springen.

Pressemitteilungen für den Mülleimer

1

Laut der Studie PM2006 des Stamm-Verlags in Essen wandert über die Hälfte der eingehenden Pressemitteilungen sofort in den Papierkorb. Einige der befragten Redakteure (11,3 %) sind gar der Meinung, dass zwischen 70 und 90 % der Mitteilungen „formal schlecht“ geschrieben seien. Verhasst sind laut der Umfrage auch telefonisches Nachfassen.
Bevorzugtes Kommunikationsmedium für PMs ist die e-Mail (76,8 %), gefolgt von der Briefpost (13,7 %) und der FAX-Mitteilung (8,7 %). Weit abgeschlagen mit 0,9 % ist der eigene Abruf von PR-Infos über eine Website. Vor allem diese erstaunlich geringe Zahl wirft die Frage auf, wie wichtig überhaupt ein umfangreicher Pressebereich auf der eigenen Internet-Seite ist.

Weiterführende Links:

http://neues-prportal.de

Die Studie PM2006 steht (allerdings gegen Bezahlung) als Download auf www.stamm.de zur Verfügung.

  1. Der Pressebereich auf der Website ist vor allem als Archiv wichtig (abgesehen von Kontaktdaten etc.). Aus anderen Befragungen wird deutlich, dass Journalisten fast aller Ressorts ihre Recherche sehr häufig in Pressebereichen beginnen. Schließlich kann man so schnell beurteilen, ob es sich überhaupt lohnt, für ein konkretes Thema bei einem bestimmten Unternehmen anzurufen, und wenn ja, haben die Presseinfos (hoffentlich) geholfen, die richtigen Fragen zu stellen.

    Und noch ein Nebeneffekt: Wer kein großes Team für Online-PR (aber ein CMS hat) kann mit auf die Startseite gezogenen Überschriften von Presseinfos bequem Aktualität auf die Site bekommen.

Die Kommentare sind geschlossen.