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PR-Trendmonitor: PR-Leute pflegen zu wenige Journalistenkontakte

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PR-Verantwortliche pflegen nur zu einem sehr engen Kreis von Journalisten einen intensiven Kontakt. Das hat der jüngste PR-Trendmonitor der dpa-Tochter news aktuell und Mummert Communications ermittelt. In den Pressestellen haben mehr als drei Viertel der Befragten zu weniger als 20 Journalisten einen engen Kontakt. Bei den PR-Agenturen ist dieser Wert ähnlich. Hier besteht für Pressestellen und Agenturen also noch Potenzial in der Pressearbeit. Eine weitere Frage lautete: Haben Sie Journalisten schon mal anlügen müssen?

Die Antworten zeigten: Ehrlichkeit im Umgang mit Journalisten ist ein hohes Gebot in der PR-Branche. Nahezu zwei Drittel der Befragten haben nach eigener Aussage noch nie Medienvertreter belogen, ein weiteres Drittel berichtet von einer Notlüge.

Die Prognose des PR-Trendmonitors für 2006: Die PR-Agenturen blicken optimistisch in das kommende Jahr: 56 Prozent der Fach- und Führungskräfte aus Agenturen rechnen gegenüber 2005 mit wachsenden Honorarumsätzen. Die Pressestellen in den Unternehmen und Verbänden sind hingegen zurückhaltender. Hier geht nur rund ein Viertel der Befragten von wachsenden Budgets aus, mehr als die Hälfte plant mit etwa gleich bleibenden finanziellen Mitteln und fast ein Fünftel rechnet mit einem Rückgang.

Vor allem kleinere Unternehmen erwarten steigende PR-Budgets, während Betriebe mit 500 und mehr Mitarbeitern überdurchschnittlich oft von Kürzungen berichten. Der größte Teil des Budgets wird 2006 für die klassische Pressearbeit und die interne Kommunikation ausgegeben.

An der Umfrage haben im November 2.401 Fach- und Führungskräfte aus PR-Agenturen und Pressestellen verschiedener Unternehmen teilgenommen.

via
PR-Trendmonitor, news aktuell