„Technisch versierte Journalisten und PR-Fachleute sind immer mehr gefragt“, so berichtet in der Aktuellen Ausgabe der FAZ Hochschulanzeiger über die Zukunft in Medienberufen. Auf insgesamt acht informativen Seiten geht es um die Zukunftschancen für junge Journalismus-Absolventen. Während der Arbeitsmarkt für herkömmliche Journalisten recht mau aussieht, ist für Online-Redakteure und PR-Fachleute der Einstieg in die Berufswelt nur halb so schwer.
Festeinstellungen für Journalisten sind rar – immer mehr wählen wohl oder übel den Weg als Freiberufler. Dort allerdings brauchen Einsteiger strapazierfähige Nerven, verlässliche Netzwerke und eine große Portion an Disziplin. Wenn dann doch mal eine Festeinstellung winkt, sollte der Journalist von morgen ein kreativer Allrounder sein und auch neue Medienformate beherrschen sowie technisches Know-How besitzen. Denn technische Redakteure sind gefragt und beziehen monatliche Spitzenlöhne von durchschnittlich 4.000-5.000 Euro brutto. Doch auch die PR-Branche lockt junge Journalisten mit guter Bezahlung und Festeinstellungen. Händeringend werden hier immer mehr gute Leute gesucht.
Das heißt wohl soviel wie: Man nehmen Journalismus, eine Brise Technik, dazu eine Portion PR und zur Abrundung das Wissen über neue Medienformate. Fertig ist der frischgebackene Journalismus-Absolvent? Na, dann haben wir wohl mit unsere Studiengangswahl nichts falsch gemacht und sind bestens auf unser späteres Berufleben vorereitet.
Lesenswert sind vor allem die verschiedenen Links und Tipps für den Start als Freiberufler. Schade, dass sich der Hochschulanzeiger in Bezug auf die Ausbildung als Online-Journalist nur wohlwollend auf den Studiengang „Online-Redakteur“ in Köln bezieht und den Schwenk nach Dieburg verpasst hat.