Die deutsche Rechtsordnung soll international mehr Ansehen und Aufmerksamkeit gewinnen. Dafür setzt sich die Bundesjustizministerin Brigitte Zypries mit den Bundesnotar- und Rechtsanwaltskammern, dem Richterbund und dem Deutschen Notarverein in dem neuen „Bündnis für das deutsche Recht“ ein.
Jetzt will das Bündnis verstärkt mit interessanten Angeboten auf Partnerländer zugehen und dabei Marketing für die eigene Rechtsordnung betreiben. So ist beispielsweise eine Datenbank geplant, die alle Projekte der internationalen rechtlichen Zusammenarbeit miteinander vernetzen soll. Die finanziellen Mittel der Deutschen Stiftung für internationale rechtliche Zusammenarbeit werden mit dem nächsten Bundeshaushalt um 52 Prozent erhöht. Deutsche Gesetze, Urteile und Lehrbücher sollen außerdem verstärkt in fremde Sprachen übersetzt werden.
„Es geht nicht darum, dass am deutschen Wesen die Welt genesen soll. Unser internationales Engagement setzt auf Partnerschaft und den Respekt vor Traditionen. Aber „Made in Germany“ gilt auch als Qualitätsmerkmal für das deutsche Recht.“, so die Bundesjustizministerin.
Wenn da nicht jemand von dem deutschen Recht überzeugt ist.