Drücke „Enter”, um zum Inhalt zu springen.

„PRofiling –Eine Branche positioniert sich“

1

Wird sich das Berufsprofil von PR-Profis in den nächsten Jahren ändern? Wie wird der Berufsalltag aussehen? Der Public Relations Verband Austria (PRVA) hat seine Mitglieder im April unter dem Motto „PRofiling –Eine Branche positioniert sich“ zur Zukunft der PR-Branche befragt und die Ergebnisse auf dem von Roland angekündigten Österreichischen PR-Tag 2005 vorgestellt. Die Österreicher ermittelten folgendes Profil: „Der PR-Berater der Zukunft ist ein strategischer Kommunikationsberater mit einem breiten Portfolio an Ressourcen und Experte für alle Kommunikationsfragen.“

Aha. Und was heißt das genau? Auf die Frage, welches Leistungsspektrum die PR in Zukunft abdecken soll, nannten die Befragten Strategische Kommunikation, Krisenkommunikation und Corporate Communications als Kernaufgaben. Die Medienarbeit, die im gegenwärtigen beruflichen Profil als wichtigste Aufgabe genannt wurde, wird auf Platz fünf zurückfallen. Auch die journalistische Vermittlung, das Texten, soll an Bedeutung verlieren. Wichtiger werden laut Befragung Corporate Social Responsibility (CSR) und Change Communications sowie Ethik in der PR. CSR und Change Communications werden dabei als Entwicklungen angesehen, die unter anderem Titel schon lange Kernaufgaben der PR-Arbeit sind. Sozusagen: Alter Wein in neuen Schläuchen. Auch wenn sich die Begriffe wieder ändern, wird die Substanz erhalten bleiben, so die Befragten.

PR für PR

Und wie soll dieses Profil erreicht werden? Durch Weiterbildung und Networking soll ein Mehr an Strategischer und Integrierter Kommunikation erreicht werden. Und wie soll dieses Profil in der öffentlichen Meinung verankert werden? PR für PR heißt das Stichwort. Die Veröffentlichung des „PRofiling –Eine Branche positioniert sich“ stellt schon die zweite PR-Maßnahme für die PR dar. Die Botschaft lautet: PR ist mehr als Medienarbeit – PR ist Strategische Kommunikation. Damit reiht sie sich perfekt in den 24. Österreichischen PR-Tag, die erste PR-Maßnahme, ein. An diesem Tag wollte der PRVA nämlich unter Beweis stellen, dass Public Relations über eine große Vielfalt an Ressourcen verfügen und sich nicht ausschließlich auf Pressearbeit konzentrieren.

Sollten wir uns im nächsten Semester vielleicht verstärkt mit der Entwicklung von Strategien und Konzeptionen beschäftigen?

Die ausführliche Zusammenfassung der Ergebnisse gibt es als PDF-Dokument zum Download beim PRVA

Quelle: PRVA

  1. tp

    Strategien und Konzeptionen sind mir auf jeden Fall wichtig, die will ich schon einbinden. Auf der anderen Seite müssen wir auch die Grundlagen erarbeiten, beispielsweise zu CSR oder Change Communications, damit wir Strategien besser verstehen. Aber es sind auch noch ein paar elementare andere Themen offen, beispielsweise Interne Kommunikation, Sponsoring etc. Ich nehme Ihre Frage gern als Leitfrage für die Vorbereitung der nächsten Veranstaltungen 🙂

Die Kommentare sind geschlossen.