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PR-Agenturen prognostizieren Aufschwung

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Ein Silberstreif am Horizont? Einem Artikel von Newsaktuell nach schätzen mehr als die Hälfte aller befragten PR-Agenturen, dass die Honorarumsätze für 2005 wieder steigen werden. Zudem soll sich eine vorsichtige Entspannung für PR-Kräfte auf dem Arbeitsmarkt abzeichnen.

Doch nicht überall herrscht Euphorie: Viele Pressestellen von Unternehmen sprechen hingegen von stagnierenden Budgets.


In den Firmen kommt den Abteilungen für Marketing und Werbung nach wie vor die größere Bedeutung zu. Was wiederum heißt: Sie werden auch mit mehr finanziellen Mitteln ausgestattet. Ursache für diese, mutmaßlich auf absehbare auch nicht zu ändernde Schieflage soll die Zielsetzung der Pressestellen sein: Die Bekanntheit ausbauen, das Imageprofil schärfen und die Medienresonanz steigern rangiert klar vor dem Vertriebserfolg oder der Bewertung an Kapitalmärkten.

Die Pressestellen glauben, noch nicht einmal 60 Prozent ihrer Bestrebungen erreicht zu haben. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: 70,7 Prozent aller Befragten sehen, die personelle Unterbesetzung als größtes Problem an. Vor allem kleinere Unternehmen sind besonders hart davon betroffen. Auf Platz zwei folgt die fehlende Struktur, an dritter Stelle liegt das zu geringe Budget.

Das wiederum rangiert bei den PR-Agenturen mit 73,3 Prozent auf dem Spitzenrang. Dahinter steht die Aussage, es gebe zu wenig spannende Fakten.

Die am häufigsten empfohlenen PR-Agenturen sind indes Pleon Kothes & Klewes, Fischer Appelt und Fink & Fuchs. Dem gegenüber wünschen sich Agenturmitarbeiter starke Marken aus der Autobranche (BMW und DaimlerChrysler), dem IT-Sektor (Apple), aber auch Sony oder Coca-Cola als beliebteste Kunden.

In einem Punkt weichen die Standpunkte von Pressestellen und PR-Agenturen übrigens am meisten ab: Als angemessene Honorare für eine zweiseitige Pressemiteilung würden die Agenturen im Durchschnitt 623 Euro veranschlagen, Pressestellen halten 359 Euro für gerechtfertigt.

Aus einer anderen Quelle (Pressetext) stammt eine noch optimistischer gefasste Aussage: „Die Tendenz zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage in der PR-Branche mit bis zu 20 Prozent Steigerung der Auftragslage in den Agenturen und konstanten PR-Budgets in den Unternehmen bewegt sich nach oben: Das Stimmungsbarometer steigt. Die Branche kann so langsam wieder aufatmen“, erläutert Jürgen Pitzer, Präsident der Deutschen Public Relations Gesellschaft, die Auswertung der halbjährlichen Blitzumfrage, die Anfang des Jahres durchgeführt wurde.