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„Militainment“: Versteckte Dauer-PR im Sinne des Pentagon

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Im seinem Artikel Bildermaschine für den Krieg beschreibt Peter Bürger eindrucksvoll, wie gezielt die US-Regierung die öffentliche Meinung mittels der Bereitstellung von Militär-Inventar für (Anti-)Kriegsfilme zu beeiflussen versucht: Wenn das Drehbuch die US-Streitkräfte nicht im Sinne des Pentagon darstellt, werden auch keine Kanonen zum Schleuder-Mietpreis bereitgestellt, von Flugzeugträgern ganz zu schweigen. Nachvollziehbar stellt Bürger dar, wie die Spielpläne des US-Kinos bzw. die Produktionspläne Hollywoods zur (zukünftigen) Politik der USA bzw. der weltpolitischen Lage passen – und so möglicherweise als „Kino-Lehrplan“ für eine „neue Weltordnung“ anzusehen sind.
Auch wenn Bürgers Artikel Eigen-PR sein mag (immerhin bezieht er sich auf seine eigene Studie, die in Buchform käuflich zu erwerben ist) – wissenswert im Hinblick auf versteckte (Kriegs-)PR im Kino ist der ausführliche Artikel auf jeden Fall.

Quelle: Telepolis
Bildermaschine für den Krieg, von Peter Bürger, 24.05.05