Als überwiegend online lebender Mensch findet man manchmal wirklich interessante Dinge in Zeitschriften. In der aktuellen neon-Ausgabe beschäftigt sich Kolumnist Marc Deckert mit dem Thema „Web 2.0“. Deckerts Erkenntnisse bringen einen zum Schumzeln, aber auch zum Nachdenken. Ob der Mensch 1.0 tatsächlich in der Lage ist, das neue Web zu beherrschen, findet jeder am bestem selbst heraus. Den Artikel gibt es dank eines Redakteurs 2.0 auch online: Kazoom!
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Ich habe mir in den letzten Wochen wirklich überlegt, ob uns da nicht in den nächsten Jahren eine neue Form von „Digital Divide“ ins Haus steht:
Die Weltkriegsgeneration liest Zeitung und vergnügt sich bei Hörfunk und Fernsehen.
Deren erwachsene Töchter und Söhne klicken im besten Fall jeden zweiten Tag mal bei Spiegel-Online rein, steigern bei Ebay, haben auch ab und an mal eine eigene Website und lästern ansonsten über die antiquierte Medienkompetenz ihrer ergrauten Eltern. Natürlich kennen sie auch „diese Web-Blocks“. Aber nur aus dem Fernsehen.
Jetzt kommt die Studiengebühren-Generation, bloggt, podcastet, youtubet und proklamiert per Wiki das Webzwonull.
Was jetzt?
Ich schlage vor wir lästern.
Ein Artikel von Spiegel-Online beschäftigt sich ebenfalls mit Web 2.0 – allerdings mehr auf der Finanz-Erfolg-Schiene. Frank Patalong singt dabei schon mal die Abschieds-Hymne vom neuen, hoffnungsvollen Böömchen der New Economie (2.0).
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,445458,00.html