Wer in den letzten Tagen „was mit Medien“ macht, kommt an der Re:publica 2013 einfach nicht vorbei. Die Twitterwall läuft schneller, als die meisten sie überhaupt lesen können. Facebook und Fourquare zeigen uns, dass wir an total vernetzten Orten sind. Bei Größe und Zielgruppe einer solchen Messe etwas ganz Normales.

Die Konaktiva in Darmstadt hat keine dieser Sorgen. Am 14. Mai soll die Unternehmenskontaktmesse der TU Darmstadt beginnen. Der Twitteraccount der Messe ist allerdings seit 2011 schon verstaubt. Auf Facebook geistern nur ab und zu einige Informationen herum. Lediglich einige Organisatoren und die (potenziellen) Besucher selbst streuen die richtigen Informationen an die richtigen Stellen.Schaut man abseits der digitalen Welt, wird man leider auch nicht mehr erblicken. An einem grauen Gebäude der TU, versteckt hinter Schildern, schimmert ein magentafarbenes Konaktiva-Logo durch die Bäume. Um diese Gebäudewerbung aber komplett lesen zu können, muss man schon einige Schritte gehen, seinen Kopf öfter hin und her drehen und etwas Zeit mitbringen.
Man kann argumentieren, dass diese Eigenwerbung unglücklich positioniert ist. Schaut man in der Umgebung des Veranstaltungsortes umher, wird man allerdings nicht besser

informiert. Flyer, Poster und Fassadenwerbung in und um die TU Darmstadt sind auf ein Minimum begrenzt. Wie sollen die Studierenden hier Kontakte knüpfen, wenn Viele noch nicht einmal von der Messe wissen? Kommunikation fängt nicht erst in der Eingangshalle des Darmstadtiums an, sondern muss sorgfältig und über viele Kanäle vorbereitet werden. Die richtigen Ideen sind aber vorhanden. So kann man an vielen Fahrrädern in der Stadt einen magentafarbenen Sattelschoner sehen. Nützlich, praktisch und vor allem informativ.
…mal davon abgesehen dass sie die umliegenden Mensen mit ihren Flyern quasi bombadieren.
Ein paar viele Flyer sind wirklich in den Mensen. Aber darüberhinaus fehlt es irgendwie an allem meiner Meinung nach. Mensa ist zwar ein wichtiger Ort um Studenten anzutreffen, diese haben aber in meiner Erfahrung andere Themen beim Essen, als die Infos der Flyer die ausliegen.