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Journalismus in Deutschland – Neue Studie vorgestellt

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Der deutsche Journalist ist im statistischen Durchschnitt ein 41 Jahre alter Mann, der aus der Mittelschicht stammt, einen Hochschulabschluss hat, bei der Presse arbeitet und in einer festen Beziehung lebt. Das zumindest fand das Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaften der Universität Hamburg herausgefunden

Zum „Journalismus in Deutschland“ sind Anfang der neunziger Jahre erstmals repräsentative Daten erhoben worden. Im Vergleich dazu, ist die Zahl der hauptberuflichen Journalisten von 53.659 auf 48.381 gesunken. Zugenommen hat hingegen der Anteil der fest angestellten Journalisten (74,7 % statt 66,5 %). Einen dramatischen Einbruch erlebte der Zeitungsmarkt. Nur noch 35,4 % – aber immer noch die Mehrheit der Journalisten – arbeitet in der Tagespresse. Im Onlinebereich stieg der Anteil von 0 % auf 4,8 %. Auch die Geschlechter haben sich angenähert: 62,7 % Männer (69,0 % 1993) und 37.3 % Frauen (31 %, 1993).
Ingesamt sind Deutschlands Journalisten zufriedener als vor zwölf Jahren und die externe Einflussnahme ist in ihren Augen zurückgegangen. Die gesamten Ergebnisse der Studie werden im kommenden Jahr in einem Buch veröffentlicht. Weitere Auswertungen sind in einem Betrag von Siegfried Weischenberg in der „Zeit“ (6.10.05) zu finden.

Bei Interesse kann ich auch ein entsprechendes PDF-Dokument weiterleiten.