Die wirtschaftliche Bedeutung des Internets nimmt weiter zu: Der Anteil der Informationstechnik und Telekommunikation am deutschen Bruttoinlandsprodukt wird sich in den kommenden zehn Jahren verdoppeln. Im Jahr 2015 soll er etwa bei zwölf Prozent liegen.
Dieses Ergebnis verspricht die Studie ‚Deutschland Online 3 – Die Zukunft des Breitband-Internets‘, die Bernd W. Wirtz gemeinsam mit T-Online und der Hubert Burda Media erarbeitet hat. Vor allem das Internet wird sich dauerhaft als elektronisches Leitmedium neben TV und Radio etablieren, so die Analysten.
Geht es noch schneller?
Die Zukunft liegt vor allem im Ausbau schneller Breitband-Verbindungen, die deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten liefern als heute.
Und was passiert dann?
Das ermöglicht nicht nur Telefonie übers Internet, sondern auch den Zugang zu Video-, Musik- und Spieleangeboten vom heimischen Schreibtisch aus. Nach den Ergebnissen der Studie wird der Anteil der Internet-Telefonie (Voice over IP) von weniger als einem Prozent im Jahr 2004 auf mehr als ein Drittel (34,6 Prozent) im Jahr 2015 steigen. Auch der Abruf einzelner Filme oder Programme auf Knopfdruck (Video on demand) soll stark zulegen. Das haben wir uns schon fast gedacht, oder? Aber gut es noch mal schwarz auf weiß zu lesen …
Im Rahmen der Studie waren 114 Experten aus der deutschen Wirtschaft und öffentlichen Institutionen befragt worden. An der Konsumentenbefragung nahmen weitere 6.191 Menschen teil.
via wuv.de