Wird es in naher Zukunft keine gedruckte Form der Mitarbeiterzeitung oder des Kundenmagazins mehr geben? Werden Blogger bald in Presseverteiler mit aufgenommen und zukünftig zu Pressekonferenzen eingeladen? Bestimmen Weblogs, Foren und Newsgroups demnächst die Unternehmenskommunikation? Antworten auf diese Fragen liefert eine Online-Studie der Berliner PR-Agentur index.
Langsam aber sicher ist es soweit: Die PR-Verantwortlichen für Unternehmen in Deutschland setzen sich mehr und mehr mit dem Web 2.0 auseinander und nutzen die interaktiven Kommunikationskanäle. Das belegt die index-Studie, an der sich 198 Unternehmen und Institutionen aus den Branchen Medien, Dienstleistung, Verbände und Handel sowie IT und Kommunikation beteiligt haben.
Online-Medien wurden von der Hälfte der Teilnehmer als „sehr wichtig“ oder als „wichtig“ beurteilt. Userstatements werden von Unternehmen in Weblogs, Foren und Newsgroups beobachtet, um die darin gewonnene Erkenntnis gezielt in der Unternehmenskommunikation einzusetzen oder die eigenen Produkte zu verbessern. Leider werden nur 24 Prozent der Teilnehmer selbst aktiv und äußern sich in Foren.
Da der Trend stark in Richtung Web 2.0 tendiert, wäre es schön, wenn die interaktiven Kanäle noch mehr von Unternehmensseite genutzt werden, um dadurch im direktem Dialog mit dem Kunden zu stehen – ganz nach dem Motto: „Meinung wird im Web gemacht“.
Detaillierte Informationen zu Zahlen und Fakten findet ihr hier.
[…] Laut PR-Fundsachen (Blog der Studenten der FH Darmstadt, Bereich PR/Onlinejournalismus) sollen sich die PR-Verantwortlichen nun verstärkt mit der Web 2.0-Szene aber auch dem kommunikativen Part des Netzes per se auseinandersetzen. Mehr dazu in einer Studie. Kann ich nur begrüßen, dass sich Unternehmen intensiver mit dem Kunden und seinen Wünschen auseinandersetzen, abgesehen vom PR/Marketingwildwuchs, der damit automatisch einhergeht, seit jeher. Artikelzusatzinfos 1. Tags: pr, studien, web 2.0, web trends 2. Related Postings […]
Danke, wirklich interessant.