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In was für einer Informationsgesellschaft…

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… leben wir eigentlich? (Und ja, der Titel ist ein wenig an eine Rubrik eines deutschen „Gas“-Magazines angelehnt.) In einer, da vor allem das Fernsehen immer häufiger Sendezeit mit A-B-und-C-Prominenz füllt. Zweierlei Fragen lassen sich stellen.

Wer war zuerst, Henne oder Ei, Show oder Promi? Und, in welche Richtung entwickelt sich eine Kultur, wenn Prominente zu omnipotenten Experten werden? Egal ob es sich dabei um Musikgeschichte, Rechtschreibung, Familienführung oder Allgemeinwissen dreht. Überall sind (scheinbar) Meinung und Haltung von Stars und Sternchen gefragt.

Doch davon mag sich ein jeder sein eigenes Bild machen. Viel interessanter ist aus der PR-Perspektive, welche Fäden geschickt im Hintergrund gezogen werden, um oft und überzeugend in den Medien aufzutreten. Und das Beste daran: Es gibt zwei Gewinner. Die in den Medien vertretenen Promis und die TV-Sender, die günstig Sendezeiten füllen.

Wenn es doch immer so einfach wäre, Sender und Empfänger auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Ob sich die TV-Präsenz wirklich so positiv auf den eigenen Marktwert ausübt kann vom 2.Juli an auf Pro7 beobachtet werden. Dann wird Big Brother mit Traumhochzeit kombiniert und Sarah Connor (die Sängerin, deren jüngster TV-Auftritt in einem kleinen Debakel [stellvertretend für die Berichterstattung] endete) zusammen mit Marc Terenzi medienwirksam den Weg hin zu ihrer Hochzeit präsentieren – in einer „Celebrity-Doku-Soap“. Wir dürfen gespannt sein, selbst wenn es klingt, als wäre das Sommerloch schon da…