Drücke „Enter”, um zum Inhalt zu springen.

Heineken – Das neue Red Bull?

1

Heineken3.1

 

Legends“ heißt die neue Werbekampagne von Heineken. Der niederländische Brauereikonzern setzt ausgewählte Kandidaten in der Wildnis Alaskas aus, mit nichts weiter als dem Nötigsten im Rucksack und einem Pfeil, der ihnen eine Richtung zeigt. Die Kandidaten werden dabei an ihre körperlichen Grenzen kommen – dem Wind, Wetter und vor allem der Kälte ausgesetzt.

Das Motto: „Legends aren’t born, they’re dropped“. Laut Heineken wird den Kandidaten eine einmalige Chance gegeben aus dem Alltag auszusteigen und etwas vollkommen ungewöhnliches zu tun – ein legendäres Abenteuer zu erleben. „Sie bekommen die Gelegenheit ihre eigenen Grenzen herauszufinden und Ängste zu besiegen“, heißt es auf der Kampagnen Webseite.

„The guy we’re looking for never takes the bus. He takes chances.“

Heineken2

Natürlich ist die Kamera immer dabei. Auf dem Youtube Channel „Dropped“ gibt es regelmäßige Episoden der Abenteuerreise. Die Kandidaten müssen Challenges meistern und sich durch raues Gelände schlagen, um das Ziel zu erreichen – ein Flughafen, der sie nach Hause bringt.

Ein wenig erinnert die Kampagne an die Anfänge der Erfolgsstrategie von Red Bull. Jedoch scheint Heineken die Kampagne „Legends“ aus sportlicher Sicht nur halb so ernst zu nehmen wie Red Bull deren Aktionen, welche eher als ernst, extrem und waghalsig präsentiert werden. Die Kampagne soll eben zum jeweiligen Getränk passen: “Heineken drinkers like to think of themselves as worldy men, accustomed to trying new things and stepping outside of their comfort zone,” sagt Sandrine Huijgen, Global Communications Director von Heineken.

Um einer der Legends-Kandidaten zu werden, bewirbt man sich mit einem simplen Selbstdarstellungs-Video. Einzige Prämisse: Man sollte US-Bürger sein. Das Video wird nicht an Heineken gesendet, sondern der Bewerber wird aufgefordert, es direkt online zu stellen und auf twitter zu verlinken. Öffentlichkeit vom ersten Schritt.

Heineken1

Nicht die sportlichsten, stärksten und taffensten Bewerber punkten

Vergangen Montag (3. Juni) wurde der erste Prüfling ausgesetzt – ein 37-jähriger Spanier. In seinem Bewerbungsvideo gab er an, er würde gerne etwas Neues, Ungewöhnliches erleben, jedoch auf keinen Fall an einem kalten Ort ausgesetzt werden. Ihm wäre eine Insel oder der Dschungel lieb. Und wo landet der warmherzige, Pantoffel tragende Südländer? In Alaska.

Auf seiner Reise begegnen ihm ungewöhnliche Transportmittel und eigenartige Aufgaben. Zum Beispiel begegnet ihm inmitten der eisigen Schneelandschaft eine rote, britische Telefonzelle, die ihm mitteilt, er solle nun im Smoking weiterreisen.

Das Ganze ist mit ein wenig Witz und Ironie aufgezogen und versteht sich eher als unterhaltsame Reality Serie. Auch die Zuschauer können aktiv teilhaben. Jeder Heineken Sixpack enthält einen Code, womit im Online Game „Voyage“ das eisige Abenteuer der Kandidaten digital nachgespielt werden kann.

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=dq_q0zyajQs&oref=http%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3Ddq_q0zyajQs&has_verified=1]

 

Die Kommentare sind geschlossen.