Wie kann der Erfolg von Online-PR gemessen werden? Lohnen sich überhaupt die Investitionen ins Netz? Bislang konzentrierte sich die Wirkungskontrolle vor allem auf die Analyse der eigenen Website und ihrer Wahrnehmung durch Bezugsgruppen. Wenn denn überhaupt Evaluation von Online-PR betrieben wird. Wie sich aber die Nachrichten eines Unternehmens oder einer NGO im Netz verbreiten, und wie sich das herausfinden lässt, wurde noch weniger diskutiert. In ihrer Diplomarbeit an der FH Darmstadt hat Pia Sue Helferich einen Ansatz gewagt.
Die wichtigsten Ergebnisse hat sie nun für das PR-Portal zusammengefasst. Nach Gesprächen mit Praktikern der Online-PR in großen Unternehmen und einer Marktanalyse kommt sie zu folgendem Schluss:
„Die momentan geläufige Art und Weise, Online-PR zu evaluieren, ist sehr ungenau und zeitintensiv. Wünschenswert ist deshalb der Einsatz eines Online-Evaluationstools, das die Evaluation effizienter gestaltet.“
Ein solches Tool, so Helferich, könnte neben der Evaluation der eigenen PR gleichzeitig auch für das Online-Issues Management eingesetzt werden. Reine Utopie? Nicht ganz. Einzelne Anbieter arbeiten daran. Aber fertig aus der Box gibt es noch kein Tool, das dies beherrscht. Ein Anbieter will im nächsten Jahr soweit sein, erfuhr ich gestern.
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