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Eine Bedrohung für Facebook?

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Vor kurzem Google + und jetzt noch zwei neue Netzwerke. Es entstehen immer mehr Alternativen zu Facebook. Eine von beiden nennt sich Diaspora und ist ein studentisches Projekt, das als Anti-Facebook seit diesem Monat in der Betaphase offensteht. Microsoft bastelt gleichfalls ein eigenes Netzwerk Socl, das Facebook ähnelt, allerdings ein anders Ziel verfolgt.

Das Diaspora Projekt wurde von den vier Studenten Ilya Zhitomirskiy, Daniel Grippi, Maxwell Salzberg und Raphael Sofaer gegründet und soll sich wesentlich von Facebook unterscheiden. Vor allem soll das Netzwerk  frei von Werbung und Konkurrenz sein. „Hinter Diaspora steht die Idee eines privatssphärefreundlichen, quelloffenen sozialen Netzwerks“, teilte der deutsche Diaspora-Sprecher Falko Kraft der Zeit mit. „Diaspora ist eine Non-Profit-Organisation, die sich allein über Spenden finanziert.“  Jeder solle seine persönlichen Daten selber besitzen und verwalten können und ganz genau bestimmen, welche Inhalte er wem zugänglich mache.

Microsoft möchte auch Hand in Hand mit der Zeit gehen und mit dem sozialen Netzwerk Socl dies beweisen. Welchen Mehrwert haben Nutzer davon? In Socl soll es möglich sein, andere Dienste wie Twitter und Facebook  zu integrieren und von der Socl-Oberfläche zu vereinigen.  „Das Netzwerk wäre somit eine Art Übersichtsplattform für die sozialen Aktivitäten eines Nutzers, die Suchfunktion könnte es zusätzlich zu einer Art Frage-Antwort-Netzwerk machen“, so die Süddeutsche Zeitung.

Ob Facebook davon Angst bekommt ist sehr unwahrscheinlich. Das weltweit größte Online-Netzwerk mit seinen 700 Millionen Mitglieder hat bereits sein Image verankert. Was allerdings Angst bereitet sind die zahlreiche Netzwerkangebote, die mit der Zeit unübersichtlicher werden.