Kleines mit großer Wirkung: Der kanadische Reporter, Finbarr O’Reilly, erhält den diesjährigen „World Press Photo Award“. Mit seiner Momentaufnahme der Hungerskatastrophe im Niger beeindruckte er die Jury nachhaltig: Das Bild habe alles – „die Schönheit, den Schrecken, die Verzweiflung“, so ein Mitglied des Auswahlkomitees.
Bild: REUTERS
Das Bild entstand am 1. August für die britische Nachrichtenagentur Reuters in einem Hilfslager in Tahoua im Nordwesten des Niger. Hunderttausende Menschen litten im vergangenen Sommer unter der schweren Hungersnot in dem westafrikanischen Land. Vor allem Kinder waren davon betroffen.
Etwa 4500 Fotografen aus 122 Ländern nahmen an dem Wettbewerb teil. Sie reichten rund 83.000 Fotos ein. Getty Images und Associated Press konnten mit insgesamt acht beziehungsweise sieben Auszeichnungen die meisten Preise nach Hause tragen. Die Nachrichtenagentur Reuters wurde dreimal geehrt. Der Preis, der mit 10.000 Euro dotiert ist, wird am 23. April bei einer Zeremonie in Amsterdam vergeben.
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via spiegel.de