Die erste europaweite Umfrage zur Nutzung von Weblogs in PR und Kommunikationsmanagement wurde ausgewertet und zeigt eine klare Lücke zwischen überzeugten Nutzern und ablehnenden Skeptikern
Ein Drittel der Kommunikationsverantwortlichen betreibt ein Weblog oder verfasst regelmäßig Beiträge hierfür. Ein Viertel aller Befragten ignoriert das neue Medium vollständig. Nur vier Prozent gaben an noch nie von Weblogs gehört zu haben. Erkennbar gibt es derzeit einen klaren Unterschied zwischen Enthusiasten, die Weblogs einen weitreichenden Nutzen zuschreiben, von der Konkurrenzbeobachtung über das Monitoring von Branchentrends bis hin zur direkten Kommunikation unter Umgehung von Journalisten, und „Anti-Bloggern”, die keine Vorteile für ihr Unternehmen oder ihre Kunden erkennen können. Demnach hat sich ein Viertel bewusst dafür entschieden, Weblogs nicht zu nutzen. Die Verfechter von Weblogs kommen vor allem aus Österreich, Dänemark, Großbritannien und Deutschland. Die Nutzung von Weblogs wird derzeit vor allem dadurch beschränkt, dass man nicht in der Lage ist, die Kommunikationsinhalte zu kontrollieren, die Blogs in die Kommunikationsstrategie zu integrieren und geeignete Inhalte zu entwickeln.
Dr. Ansgar Zerfaß sagte dazu: „Nicht die Technologie, sondern der Mangel an Ideen und Konzepten behindert derzeit die Verbreitung von Weblogs in der Unternehmenskommunikation. PR-Verantwortliche und Agenturen müssen Anwendungsszenarien mit einem klaren Beitrag zur Wertschöpfung entwickeln. Im Rahmen unserer Forschung haben wir Konzepte vorgestellt und Best Practices identifiziert, die das unterstützen.” Die Studie EuroBlog 2006 vermittelt außerdem neue Einsichten in Themenbereiche wie das Monitoring von Weblogs, redaktionelle Blogging Guidelines sowie das Spannungsfeld von „offiziellen” Blogs, internen oder projektbezogenen Blogs, CEO-Blogs und Blogs, die eigenverantwortlich von Mitarbeitern betrieben werden.
Detaillierte Ergebnisse der Studie werden bei einer öffentlichen Veranstaltung „Weblogs, Podcasts, Web 2.0 – Chancen für Marketing und Kommunikation“ am 16. März sowie bei einem englischsprachigen Forschungs-Symposium „Public Relations and Social Software: Meeting the Challenges of Weblogs, Podcasts, Wikis and RSS“ vom 16. bis 18. März in Stuttgart präsentiert.
Die ersten Umfrageergebnisse sind unter www.euroblog2006.org
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