
Das sechste Content Strategy Camp in Dieburg. 49 Sessions in zwei Tagen. Fundamentale Twitter-Diskussionen unter #cosca18.
Die PR-Fundsachen-Redaktion war rund um die Uhr live dabei. Wir berichteten nicht nur aus den Sessions, sondern versorgten auch alle Dieburg-Neulinge mit Service-Tweets, die ihnen z. B. die Parkplatzsuche erleichterten. Zum Auftakt des #cosca18 konnten wir bereits mit Barcamp-Newbies und alten Hasen sprechen und einfangen, was sie für beide Tage erwarten.
Wir haben einen Wiederholungstäter @socialbunf gefasst. Was erwartet man, wenn man seinen vierten #cosca18 Besuch antritt? #PRFundsachen #onkomm /tb pic.twitter.com/eCn0Bhz8Up
— PR-Fundsachen (@PRFundsachen) 14. Juni 2018
Viel Barcamp-Erfahrung, aber noch keine #cosca18-Erfahrung bringt @Ebru_sen82 mit… #PRFundsachen #onkomm /lm pic.twitter.com/qwYT94hA7P
— PR-Fundsachen (@PRFundsachen) 14. Juni 2018
Unser Content an beiden #cosca18-Tagen für die mehr als 200 Besucher: 156 Tweets mit mehr als 44.640 organischen Impressionen. Ganz besonders gefreut hat es uns, dass die kleinen Video-Interviews so gut angekommen sind. So konnten wir für viele Themen noch kleine zusätzliche Zusammenfassungen liefern. Und damit sogar noch knapp 70 weitere Follower auf Twitter von unserem Format überzeugen. Unser Content scheint also zumindest schon mal ganz gut angekommen zu sein. Generell war die Twitter-Performance aller TeilgeberInnen natürlich überwältigend.
Viel gelernt haben wir dabei nicht nur in Sachen Live-Kommunikation: Jeder von uns hat aus den besuchten (und sogar aus den nicht-besuchten!) Sessions wichtige Erkenntnisse, neue Ansichten oder inspirierende Eindrücke bekommen. Inhaltlich hatte das #cosca18 dabei Einiges zu bieten – 49 Sessions und 24 davon mit “Content” im Namen. Die Bandbreite war aber noch viel größer: Social Media, visuelle Kommunikation und SEO waren unter anderem auch dabei. Kann man da überhaupt einzelne Highlights herausstellen? Wir probieren es.
Die Top-Sessions der PR-Fundsachen-Redaktion

Sven Wielandt: Mir persönlich hat die Session “Stirbt Social Media? – 5 Thesen” (hier geht’s zu den Slides) von Stefan und Katja besonders gefallen. Die Frage, ob Social Media stirbt, lässt sich nach der Diskussion eher mit “ja” beantworten. Allerdings hat sich im Verlauf auch herauskristallisiert, dass es in den Händen der Social Media Betreiber liegt. Es gilt, den richtigen Mittelweg zwischen Werbeplattform und sozialem Medium zu finden. User sollten die groben Stellschrauben des Anzeige-Algorithmus so personalisiert wie nur möglich stellen können. Anstatt den Tod durch eine der fünf Thesen dann wohl doch lieber “Leben durch die Selbstbestimmung der User”.

Annkathrin Clemens: Puhhh! Eine Top-Session ist schwierig zu bestimmen. Mitnehmen konnte man aus jeder Session etwas. Methodisch hat mir aber die Session unserer Kommilitonen Juri, Christopher und Aaron sehr gut gefallen. Der Ansatz, die eigene Hashtag-Studie interaktiv in Gruppenarbeit überprüfen zu lassen und sich so zahlreiche Expertenstimmen einzuholen, hat mir gefallen. Die Jungs konnten viel mitnehmen und auch die Besucher haben von den Erkenntnissen zu Hashtags profitiert.

Lea Matusiak: In der Session von Kai ging es darum, wie mit Storytelling die digitale Transformation gestaltet werden kann. Er machte klar: Strategischer Content hängt von den verfügbaren Fähigkeiten innerhalb eines Unternehmens ab. Kai zielte auch darauf ab, dass sich jede Generation mit ihrer eigenen Sozialisation einbringen kann. Mitgenommen habe ich auch, dass Mitarbeiter mit einer geringer Motivation erst einmal vom persönlichen Nutzen konkreter digitaler Lösungen überzeugt werden müssen.

Tim Bartelsen: Meine Top-Session habe ich erst ziemlich zum Schluss gefunden: Wie kann man wissenschaftliche Denkweisen zur Entwicklung von Content-Strategien einsetzen? Fazit: Gerade komplexe Themen kann man sich mit wissenschaftlichen Methoden (intern) gut zugänglich machen. Für Kunden oder die Öffentlichkeit ist das aber vielleicht ein bisschen zu sehr auf der Meta-Ebene – vor allem wenn es um Consumer-Produkte geht. Die Methode muss eben zum Ziel passen.

Neben zahlreichen Sessions gab es auch zwei unterstützenswerte soziale Projekte. Einmal die “Digital Libaries in Malawi”, die Schulen und Lehrer in Malawi mit digitalen Lexika unterstützt. Es konnten fast 900 € gesammelt werden. Wir finden: Eine super Leistung!
Für die Initiative “Kreative gegen Krebs” von GWA und krebsuzette ließen darüber hinaus außerdem noch viele Teilgeber*innen einen Wangenabstrich da. Die Stammzellenregister wachsen damit weiter und weiter.

Wir vier PR-Fundsachen-Redakteure hatten zwei wirklich aufregende und interessante Tage. Diese haben wir an Tag eins und Tag zwei jeweils mit einem Abschlussvideo resümiert.
Wir freuen uns jetzt schon auf das #cosca19!
tl;dr
Das sechste Content Strategy Camp fand 2018 natürlich in Dieburg statt. Die PR-Fundsachen-Redaktion berichtete über 49 Sessions in zwei Tagen und alle fundamentalen Twitter-Diskussionen unter #cosca18. Wir vier Redakteure fassen unsere Top-Sessions auf und beschreiben, was das #cosca18 dieses Jahr besonders gemacht hat.