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„Ask Jeeves“ – Konkurrenz für Google?

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Wer ist denn das?
Ask
Dieser kleine Herr mit Schlips soll die neue Konkurrenz zu Google werden!!! Er wohnt in der Internet-Suchmaschine „Ask Jeeves“ unter ask.de! Er soll Fragen beantworten, wie keiner zuvor und in Zukunft soll man sogar Konten anlegen können und und und

Sieht so aus, als hätte Google seit dem 25. Januar einen neuen Konkurrenten auf dem deutschen Markt: Die Internet-Suchmaschine „Ask Jeeves“. In den Vereinigten Staaten rangiert die Suchmaschine mit einem Marktanteil von sieben Prozent auf Rang vier.

„Ask“ hat Großes vor:

„Wir wollen Nummer zwei werden auf dem deutschen Markt“, sagte Malte Krüger, Verantwortlicher für den deutschen Ableger, der FAZ. Derzeit konkurrieren „Yahoo“ und „Msn“ um diese Position, jedoch angesichts der Tatsache, dass Google in Deutschland derzeit einen Marktanteil von 81 Prozent hat, weit abgeschlagen.

Googlebar soll Askbar werden? Mhhhh…!

Trotz der auf den ersten Blick wenig ermutigenden Aussichten gibt sich Krüger zuversichtlich. In den Vereinigten Staaten griffen Internetnutzer auf zwei bis drei Suchmaschinen zurück, und das werde auch in Deutschland zukünftig so sein, meint Krüger.

Aber was soll an „Ask“ so besonders sein?

„Ask“ arbeitet nach Angaben des Unternehmens anders als andere Suchmaschinen. Während bei diesen als Kriterium dafür, wie relevant ein einzelnes Suchergebnis ist, lediglich gelte, wie oft von anderen auf die entsprechende Seite verwiesen werde, seien in den „Ask“schen Suchalgorithmus zusätzliche Prioritäten eingearbeitet: „Nimmt man zum Beispiel den Begriff „Vogelgrippe“, wird ein Eintrag von den Seiten des Bundesgesundheitsministeriums immer vor Einträgen von Nachrichtenseiten erscheinen, weil die Suchmaschine diesem – quasi als Autorität – eine größere Relevanz und damit höhere Priorität beimisst“, erklärt er. Es solle außerdem möglich sein, einfache Fragen wie „Warum ist der Himmel blau?“ oder „Was ist der höchste Berg der Welt?“ als Suche einzugeben und sinnvolle Antworten zu erhalten. (Das habe ich doch gleich mal getestet und good old Google hat 1A mitgehalten!)

Aber es kommt noch besser!
Zunächst wird „Ask“ nur mit einer vereinfachten Version der Suchmaschine auf dem deutschen Markt sein. Das komplette Angebot der Suchmaschine soll ab Sommer zugänglich sein:
Dazu gehören Suchfunktionen für Nachrichten, Bilder und Weblogs. (Aber lieber Herr Ask, all das bietet uns Google doch auch?)
Außerdem soll der Nutzer sich ein eigenes Konto anlegen können, in dem er Suchergebnisse speichern, verwalten und auch weiterleiten kann! (Höre ich hier etwa Konkurrenz für Furl & Co heraus?)

Na, warten wir mal ab! Die meisten Menschen sind ja bekannterweise ‚Gewohnheitstiere‘ – könnte einige Zeit dauern, bis sie „askeln“ statt „googeln“ ;o)

via medienhandbuch.de

  1. Tilman Becker

    Die „neue Konkurrenz zu Google“ gibt es seit 1996.

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