Sehen und gesehen werden – das ist im Internet ja schon seit langem möglich, zumindest im übertragenen Sinn. Die Software „Weblin“ von Zweitgeist lässt jetzt jeden sichtbar werden, und zwar – ähnlich wie bei Second Life – in Form eines kleinen Avatars. Auf jeder Website die man ab jetzt absurft, erscheint die virtuelle Figur. Alle User, die diese Software nutzen und gerade die gleiche Seite besuchen, sind ebenfalls zu sehen – und ansprechbar. So kann man unter umständen Leute mit gleichen Interssen kennen lernen.
Fraglich ist nur, was passiert, wenn ein paar Hundert dieser Weblins auf der gleiche Seite surfen – kann man dann überhaupt noch was erkennen?! Fest steht: Weblin ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zum gläsernen Mensch…
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Man kann den Weblin jederzeit für beliebige Webseiten deaktivieren. Der User kann das Glas also auch abdecken. 😉 Deshalb eignet sich das Programm noch stärker für Leute, die auf Webseiten mit einer klar abgegrenzten Zielgruppe surfen, Kinoliebhaber, Autofreaks, Kochveteranen um nur mal einige zu nennen, werden damit ihre Freude haben können.
Noch gläsener? Sowas braucht auch nur die Werbewirtschaft …