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Flock – der Browser für das Web 2.0

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Flock – Tor zu neuen Geschäfstmodellen der Online-PR
– Betaversion der Software erschienen.

Ein halbes Jahrzehnt ist es jetzt her als der Dotcom-Boom zur Blase wurde und schließlich platzte. Danach gab es für Geschäftsideen aus der Internetwirtschaft kaum mehr als Reaktionen voller Vorsicht. Aber durch den langsamen aber stätigen Wechsel von Web 1.0 auf Web 2.0 durch „Social Software“ sieht die Branche wieder einen Goldschimmer am Horizont.

„Es herrscht wieder großer Enthusiasmus hier“, beschreibt Ethan Stock, Mitbegründer des Startup-Unternehmens Zvents, die Atmosphäre an der amerikanischen Westküste. Stock glaubt, dass der Optimismus gerechtfertigt ist: „Dieser Boom ist besser als der in den Neunzigern, weil sich die grundlegenden Geschäftsmodelle schon bewährt haben. Darauf wird jetzt aufgebaut.“

Logo von Flock - Quelle: Flock.com

Geoffrey Arone, Mitbegründer des Unternehmens Flock bestätigt das. «Es war wesentlich einfacher als noch vor ein paar Jahren, für Flock das Kapital zusammen zu bekommen», berichtet Arone. Die Stimmung unter den zwölf Flock-Mitarbeitern in ihrem Garagen-Büro sei ausgezeichnet.

Das Open-Source Project „Flock“ geht mit seinem Web-2.0-Browser in die Beta-Phase (Download). Flock baut auf Mozillas Gecko-Engine auf, die auch beim Firefox zum Einsatz kommt. Im Gegensatz zu den bekannten Browsern, betont Flock die neue Wahrnehmung des Internets als soziale Plattform und wird so zum ersten Browser des Web 2.0.

Der neue Aufschwung der Web 2.0 Bewegung beruht auf mehreren Faktoren. Zum einen sind manche Services, wie VoIP durch steigende Verbreitung von DSL-Verbindungen und Standleitungen überhaupt erst attraktiv geworden (Erfolg von Skype seit 2003). Auf der anderen Seite zeigen die Web 2.0 Anwendungen neue technische und interaktive Möglichkeiten auf – dies dank frei verfügbarer Open-Source-Software mit geringen Kostenaufwand.

Flock wieder ein neuer Browser der das Fenster zum Web 2.0 ?

Die Unterschiede:

Photocommunities (wie sxc, photocase und co.), Social Bookmarking, Blogs, Podcasts: Das World Wide Web wird zum Forum sozialer Interaktion. Flock versucht diese neuen Strömungen des Web 2.0 mit einem geschickten Geschäftsmodell in einen Browser für das Web 2.0 einzubauen.

Suche: Die Suchfunktion sieht aus wie die Suchleiste von Firefox. Ein kleiner Unterschied besteht allerdings: Man erhält beim Tippen in Echtzeit Ergebnisse und Flog durchsucht auch gleich die Favoriten und die Bookmarks.

RSS-Feeds: Natürlich bietet Flock einen sehr mächtigen RSS-Reader, mit dem Blogs und Podcasts abonnieren, organisieren und auch direkt bloggen kann.

Bookmarks: Flock hat eine Tauschfunktion von Bookmarks eingebaut – das Social Bookmarking läuft mit Flock noch einfacher ab.

Blogging: Photos und ganze Beiträge können mit Drag und Drop in die Zwischenablage gepostet und von hieraus geblogt werden.

Photos: Flock arbeitet mit Flickr zusammen und ermöglicht eine einfache Aktualisierung der eigenen Flickr Photo-Datenbank.

Mehr Infos zum Web 2.0 Browser auf golem.de
und alle Einzelheiten im Agenturblog