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Khaled Hosseini – Drachenläufer

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Es soll Bücher geben, die den Leser nach den ersten zwei Sätzen fesseln und ihn vor Spannung nicht mehr los lassen. „Drachenläufer“ ist genau eines dieser Bücher. Das Buch ist sehr einfühlsam und leidenschaftlich geschrieben. Es gibt Stellen, in denen der eine oder andere Leser den Tränen nahe ist. Die Geschichte überzeugt vor allem von einer erschreckenden Ehrlichkeit, da es zum teil auf einer wahren Begebenheit beruht.

Khaled Hosseini beschreibt die Jugendfreundschaft zwischen Amir und Hassan. Sie kommen zwar aus zwei verschiedenen sozialen Schichten, doch trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft verbindet die beiden Jungen eine tiefe und innige Freundschaft. Doch das Leben, so hart, wie es manchmal nur sein kann, trennt ihre Wege auf dramatische Weise.

Der Schauplatz der Geschichte – Afghanistan in den 70er Jahren, bevor der Krieg mit Russland begann, wird sehr anschaulich dargestellt. Eine Zeit, in der Menschen beginnen Kinos, Fernsehen, Jeans und die westliche Lebenskultur für sich zu entdecken. Weiterhin beschreibt das Buch so offen wie nie zuvor die Schreckensherrschaft der Taliban-Rebellen. Sie unterdrücken Menschen, versetzen sie in Angst und Schrecken, nehmen Frauen jede Lebensfreude und stellen Verbote auf, die weit abseits der Menschenrechte liegen – darunter auch das Verbot des Drachensteigenlassens.

Der Autor erzählt vom Leben in Afghanistan und seiner Bevölkerung. Einige Dinge werden durch die Erlebnisse von Amir und seinem Freund Hassan näher beleuchtet. Er selbst lebt inzwischen als verheirateter Arzt in den Vereinigten Staaten, Kalifornien.

Das Buch und die Verfilmung sind auf jeden Fall sehr empfehlenswert und laut der Tageszeitung „Ein kleines literarisches Wunder, das wohl spannendste Buch über die Menschen in Afghanistan.“

Ich habe „Drachenläufer“ gelesen und auch den Film dazu gesehen. Das Buch und der Film haben mich gleichermaßen fasziniert, berührt und dem Land und den Traditionen ein Stück näher gebracht. Die Geschichte wird sehr spannend und lebendig erzählt, so dass man sich regelrecht auf die Figuren einlässt und an ihren Schicksalen teilnimmt. Ich empfehle das Buch und besonders den Film weiter…

Sudabah Djamshedzad

  1. Elaha

    Hallo zusammen 🙂

    also ich hab das Buch gelesen und den Film dazu gesehen! Wie Sudabah in ihrem obigen text geschrieben hat, war ich und bin fasziniert von der erzähltechnik des autors und von der geschichte selbst! ich kann nur sudabah in allem zustimmen! es handelt sich um eine sehr fesselnde und spannende geschichte, die auf wahren begebenheiten beruht! Ich kann es nur jedem weiter empfehlen, der das buch noch nicht gelesen hat!

  2. Mariam F.

    Das ist ja schrecklich: Die meisten Verbote sind nur gegen Frauen ausgerichtet. Haben die Taliban-Rebellen etwa keine Mütter und/oder Schwestern? Das ist nicht mehr menschlich 🙁

  3. Das Buch ist sicherlich lesenswert und ein Buch kann auf diesem Blog wohl auch empfohlen werden. Dennoch frage ich mich, wo in deiner Empfehlung der Bezug zu den von dir gewählten Schlagwörtern PR-Ethik und PR-Literatur liegt?! Ethik und Literatur wären ja noch verständlich… Ich denke, du solltest dir den Zweck des Blogs noch einmal vor Augen führen oder/und den Lesern deines Beitrags den Bezug zur Medienlandschaft/ PR verdeutlichen.

  4. Sudabah

    Liebe Sina,

    lies das Buch, dann weißt du warum ich Kategorie PR-Ethik und PR-Literatur gewählt habe.
    Die Schlagworte Ethik und Literatur gibt es nicht Einzeln.
    Eine Literaturvorstellung war eine Anregung von meinem Prof. Und es werden noch weitere folgen…;)

  5. So ganz korrekt ist das nicht: Natürlich ist eine Buchvorstellung hier gern gesehen. Zu den Vereinbarungen, die wir im Kurs getroffen haben, zählt jedoch, dass die Artikel hier einen Bezug zum Thema PR haben. Die Wahl der Kategorien ist dafür sicherlich nicht hinreichend. Stellt man also nicht gerade Fachliteratur zu PR vor (das wäre eigentlich nahe liegend), so muss man nachvollziehbar begründen, warum das Werk für PR-Leute relevant ist.

  6. Sudabah

    Ich habe mir die Beschreibung noch mal aus den Augen eines unbeteiligten Betrachters angeschaut und es ist wirklich nicht so leicht nachvollziehbar, warum ich dieses Buch in einem PR-Blog eingestellt habe.
    Vielleicht erkläre ich einfach, wie es dazu kam: mich beschäftigt schon seit einiger Zeit das Land Afghanistan und im besonderem das Leben der Menschen in diesem Land. In den Medien stoßen immer wieder die brutale Behandlung und die Unterdrückung der Bevölkerung unter der Talibanherrschaft auf. Ich suchte nach einer Möglichkeit, die PR-Arbeit mit diesem Thema zu verbinden und kam auf das beschriebene Buch zurück, welches sich seit dem Lesen in meinem Kopf fest gebrannt hat. Es ist sehr herzzerreißend und unverblümt geschrieben. Über dieses Buch zu schreiben und auf die Talibangesetze hinzuweisen lagen also gar nicht so fern. Die beste Kategorie für Menschenrechte ist meiner Meinung nach „PR Ethik“.
    Die Wahl der Kategorie „PR Literatur“ gefällt mir mittlerweile nicht mehr so gut. Zwar geht es im eigentlichen Sinn um Literatur, doch nicht um Literatur über PR. Ich werde meinen Blog aus dieser Kategorie entfernen.

    Danke für den Hinweis, ich werde meine zukünftigen Blogs auf jeden Fall sorgfältiger kategorisieren und meine Gedankengänge, wie ich zum Bloginhalt gefunden habe, als einleitende Erklärung schreiben 🙂

  7. Jörg

    Ich persönliche finde die Buchbeschreibung von Frau Djashdzad nicht wahrheitsgemäß, da ihre Beschreibung nicht das wieder gibt, was tatsächlich die Aussage des Autors, des Buches ist. Eine Schande!
    Ethik? Das Buch? Frau Djashedzad sie haben am Thema wohl „vorbeigeschrieben“ und der Bezug zum Thema fehlt wahrhaftig. Das ist nicht seriös.

  8. Jörg

    tztztz, wo ist meine Kritik?

    jaja, wir zensieren unserer Welt so wie wir sie wollen. Wie schade! Schlechte Journalistin.

  9. Thomas Pleil

    Hallo Jörg,

    immer feste druff, gell?

    Sorry, dass der Kommentar nicht freigeschaltet wurde, liegt nicht an der Autorin, die mittlerweile ihr Studium abgeschlossen hat, sondern der Kommentar ist leider in der Moderationsschleife hängen geblieben.

    Aber mal inhaltlich: Ich sehe in Deinem Kommentar nichts Neues, der Beitrag ist vor fast zwei Jahren geschrieben worden und wurde kritisiert – und damit sollte aus meiner Sicht irgendwann einmal gut sein. Die Autorin zu beschimpfen, finde ich ehrlich gesagt ziemlich schwach – noch dazu halb anonym. Ich habe den Kommentar dennoch freigeschaltet, die Leser können sich so selbst ihr Bild machen.

    Ich finde Kommentare wunderbar, wenn sie einen wirklichen Beitrag zur Diskussion leisten, und ich halte es auch für angemessen, sachlich zu bleiben.

    Also: Was ist denn die wirkliche Aussage des Buches?

Die Kommentare sind geschlossen.