Schnell notiert: "Weblogs: Revolution des Journalismus oder überschätztes Phänomen?" - mit dieser Frage beschäftigt sich die Veranstaltungsreihe medienmittwoch am 11.01.06 im Verlagshaus des Handelsblatts.
Veröffentliche Beiträge von “Rafael Wick”
In der deutschen Wirtschaftspresse war "Blog" kürzlich der meistgenannte Business-Begriff. Zu diesem Ergebnis kommt die Financial Times Deutschland (FTD) in der Dezember-Ausgabe ihres regelmäßigen Rankings. Dazu wertet die Zeitung 150 deutschssprachige Medien und Agenturen aus.
Dass immer mehr Unternehmen Weblogs als neues Kommunikationsmittel entdecken, ist ja nun für uns nichts Neues mehr. Dass diese Tatsache nun ein Thema für die dpa geworden ist, dafür um so mehr. Zunehmend richtet sich offenbar auch die massenmediale Aufmerksamkeit auf die CorpBlogs.
"Blogs bringen vermehrt negative Erfahrungen" - zu diesem Schluss kommt eine Autorin der Nachrichtenagentur AP in ihrem bei heute.de veröffentlichten Artikel. Allzu große Offenheit in den Online-Tagebüchern könne unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringen und in einem besonders ungünstigen Fall sogar den Job kosten.
Wenn Unternehmen Blogs für ihre PR einsetzen, dann sollten sie dies besonders geschickt tun. Dafür plädiert PR BLOGGER in einem Beitrag. Vor allem ein hohes Maß an Transparenz sei gefordert. Ansonsten würde die wachsame Weblog-Community die gescheiterte Werbemaßnahme schnell aufdecken und öffentlich vorführen.
Die Blogosphäre wurde natürlich auch von den Unternehmen entdeckt: Nicht nur als Diskussionsplattform, die es zu beobachten oder auch für eigene (PR-)Zwecke zu nutzen gilt, sondern zunehmend auch als neue Werbefläche.