Hier geht es nicht um schlüpfrige Filmchen oder viel nackte Haut in Werbeanzeigen. Hier geht es darum, wie man den vielleicht primitivsten Nachrichtenwert in ein einigermaßen seriöses Gewand kleidet - und ordentlich Medienpräsenz erreicht. Natürlich muss das Unternehmensimage dazu passen. Gut, wenn man Kondomhersteller ist und Durex heißt. Noch besser, wenn man auf die Idee kommt, Menschen nach Sex zu fragen und das Ganze medienwirksam platziert.
Veröffentliche Beiträge von “Markus”
Diese überspitzte Statement kam von Stefan Biskamp, stellvertretendem Redakteur der WirtschaftsWoche, auf der Veranstaltungsreihe "Seite Eins - Meinungsmacher im Dialog" zu dem Thema "His Master`s Voice? – Macht und Ohnmacht der Pressesprecher" am vergangenen Dienstag. Journalisten wie Pressesprecher seien nur Diener - die einen dienten ihren Lesern, die anderen ihrem Unternehmen. Wer Macht suche, habe sich für den falschen Job entschieden. Die übrigen Sprecher der Veranstaltung kamen zu unterschiedlichen Einschätzungen der Unternehmenskommunikatoren, doch in einem Punkt herrschte weitgehende Übereinstimmung.
Nach 33 Jahren konsequenter Verschwiegenheit und Monaten öffentlichen Drucks hat sich der Neckarsulmer Lidl-Konzern zugelegt, was für die meisten Unternehmen zum Standard-Repertoire gehört: Einen Pressesprecher. Thomas Oberle ist 50 Jahre alt, arbeitete zuvor für den Künzelsauer Schraubenhändler Reinhold Würth und steht schon vor seiner ersten Krise.
Wie sehr eine Werbe- und PR-Kampagne in die Hose gehen kann, sieht man derzeit an einem Beispiel aus Schweden: Eine Menschenrechtsgruppe beschuldigt den Eiskremhersteller GB Glace, ein Tochterunternehmen der britischen Unilever, seine Anzeigen für das neue Nogger Black seien von rassistischen Motiven geprägt.
Blogs gelten als aktuelles Medium am Puls der Zeit. Nach Ansicht des freien PR-Beraters Peter Jordan eignen sie sich dadurch sehr gut, um im Krisenfall transparent und schnell wichtige Informationen…
Das Unternehmen Apple mag eines der erfolgreichsten und wahrscheinlich beliebtesten Unternehmen der letzten Jahre sein, doch in Sachen Außenwirkung haben Apple und Chef Steve Jobs einiges an Nachholbedarf.
Nach der Klage gegen einen 19-Jährigen Hobby-Journalisten und Apple-Fan verbannt Apple jetzt alle Bücher eines Verlages aus seinen Läden, der eine unautorisierte Steve-Jobs-Biographie veröffentlichte.